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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
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P | Pölzer2570 Laufbahn: L. P. war ab 1779 als Mezzosopran mit ihrem Mann Mitglied der Musikkapelle von N. Fürst Esterházy in Eisenstadt. Trotz durchschnittlicher Leistung konnten beide, auf J. Haydns Zuspruch, bis zur Auflösung der Kapelle 1790 ihre Stellung behalten. Ab 1790 lebte L. P. in Wien, unterbrochen durch kleinere Engagements, u. a. in Bologna und in Pia- cenza. Nach ihrer Heirat mit Franchi hielt sie sich bis 1815 in Bologna auf. 1820 lässt sich ein Aufenthalt in Cremona nachweisen, anschließend lebte sie in ärmlichen Verhältnissen in Ungarn. L. P. trat in Opern von Anfossi, Cimarosa, Gazzaniga, Haydn, Righini, Salieri, Sarti und Traetta auf. L.: Bartha 1960, Blume 1949, Botstiber 1932, ÖBL, Pohl/Botstiber 1878 –1927, Tenschert 1947 Pölzer Amalie, geb. Baron; Weißnäherin und Gemeinderätin Geb. Wien, 21. 6. 1871 Gest. Wien, 8. 12. 1924 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Tischlergehilfe. LebenspartnerInnen, Kinder: 1898 Heirat mit Johann Pölzer (1872 –1934), Arbeiter und sozialdemokratischer Politiker. drei Kinder. Ausbildungen: Volks- und Bürgerschule. Laufbahn: Weißnäherin; trat dem Verein Bildungsquelle bei, wirkte dort als Bibliotheka- rin und wurde Mitbegründerin des Lese- und Diskutierklubs Libertas. Sie war auch sozial tätig. Sie gründete 1901 den Verein sozialdemokratischer Frauen und Mädchen, war u. a. 1902 –20 Leiterin der sozialdemokratischen Frauenorganisation von NÖ. 1919 –24 Mitglied des Wiener Gemeinderates. Befreundet mit Margarethe Hilferding, A. P. holte sie nach Favoriten und in die Bezirks- politik. Mitglsch.: Mitglied des Frauenreichskomitees der Sozialdemokratischen Partei Österreichs, führendes Mitglied im Verein Societas und der Wiener Kinderfreunde. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe), VGA. W.: „Erinnerungen. In: Gedenkbuch. 20 Jahre österreichische Arbeiterinnenbewegung. Hg. von Adelheid Popp“ (1912). Abhandlungen in Zeitungen und Zeitschriften L.: Czeike 1959, Knauer 1962, List 2006, ÖBL, Pasteur 1986, Popp 1929, Wedel 2010, AZ 9. 12. 1924 Polzer Anne, Pollitzer; Schriftstellerin, Übersetzerin und Lektorin Geb. Wien, 17. 3. 1908 Gest. New York City, New York, USA, 14. 2. 2000 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Ignaz Bindermann. Laufbahn: Arbeitete 1927 bis 1938 beim Paul Zsolnay Verlag, emigrierte 1938 nach New York, war als Sekretärin und Mitarbeiterin der Zeitschrift „Aufbau“ tätig. Nach dem Krieg Mitarbeiterin der „Süddeutschen Zeitung“. Verfasste unter anderem Reiseberichte, über- setzte ins Englische und verfasste Arbeiten über Arthur Schnitzler. L.: ÖNB 2002, www.rootsweb.ancestry.com
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
3, P – Z
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1238
Category
Lexika
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