Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Page - 2571 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 2571 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z

Image of the Page - 2571 -

Image of the Page - 2571 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z

Text of the Page - 2571 -

Pölzl | P 2571 Pölzl Anna Maria; Allgemeinmedizinerin und Schulärztin Geb. Wr. Neustadt, NÖ, 13. 1. 1872 Gest. Wien, 9. 9. 1947 Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Maria, geb. Meyerhofer; Vater: Ignaz Pölzl, Universi- tätsprofessor; Schwester: verh. Schmid, nach dem Tod der Schwester nahm A. P. deren Sohn zu sich und zog ihn auf. Ausbildungen: 1892 Absolvierung der Lehrerinnenbildungsanstalt Wien, Prüfung für Volks- schulen, 1893 Lehrerinnenprüfung für Bürgerschulen; 1899 externe Matura am Akademi- schen Gymnasium Wien, 1899 Immatrikulation an der philosophischen Fakultät der Uni- versität Wien, 1900 –1904 Studium der Medizin an der Universität Wien. Laufbahn: A. P. unterrichtete bis 1900 als Bürgerschullehrerin. Sie war zentral an den bürokra- tischen Verhandlungen um die Zulassung der Frauen zum Medizinstudium beteiligt und stu- dierte 1900 –1904 als erste Frau ausschließlich in Wien Medizin. Von 1905 –1907 arbeitete sie als Aspirantin im Allgemeinen Krankenhaus und wurde 1908 der erste weibliche Sekundar- arzt Österreich-Ungarns. 1909 eröffnete sie eine Praxis für Allgemeinmedizin auf der Wieden, leitete außerdem Kurse an der Krankenpflegerinnenschule des Allgemeinen Krankenhauses Wien und wurde 1910 der erste weibliche Schularzt Österreichs, und zwar an den Schulen des Wiener Frauenerwerbvereins. Von 1911–1939 war sie Fabriksärztin der Tabakfabrik in Wien-Ottakring. 1925 wurde sie Schulärztin in der Mädchenmittelschule in Wien 6. und 1931 Schulärztin an der Schule für wirtschaftliche Frauenberufe. 1939 ging sie in den Ruhestand. Ausz.: Titel „Medizinalrat“. W.: „Über menstruelle Veränderungen des Blutbefundes. In: Wiener Klinische Wochen- schrift, 23. Jg., Nr. 7“ (1910), „Kleinzystische Degneration der Ovarien als wahrscheinliche Ursache unstillbarer Genitalblutungen. In: Wiener Klinische Wochenschrift, 25. Jg., Nr. 17“ (1912), „Wie ich Ärztin wurde. Manuskript“ (o. J.), „Zur Hygiene der Hausfrau. Manuskript“ (1945). L.: BLÖF, Keintzel/Korotin 2002, Niedergelassene Ärztinnen 1910, Frau von heute, Jg. 4, Nr. 29, 1949, Neues Österreich 17. 9. 1947 Pompe-Niederführ Ilse, verh. Niederführ; Bildhauerin Geb. Wien, 26. 6. 1904 Gest. Wien, 1986 Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Malwine Pompe, geb. Kopetzky (1873 –1945); Vater: Robert Pompe (1867–1945); Bruder: Robert († 1945); Schwester: Gerda († 1984). LebenspartnerInnen, Kinder: 1940 Heirat mit Dr. Hans Niederführ (* 1902), Leiter des Wiener Reinhardt–Seminars. Ausbildungen: Kunstgewerbeschule Wien (Cižek, Hanak), 1920/21 an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt. Akademie der bildenden Künste Wien, Meisterklasse Müllner, Frauenseminar in Dresden, Schule Hellerau. Laufbahn: Zwei Jahre Assistentin bei Prof. Cižek, Wien; Kinderkurse, selbständiger Unter- richt in Prag; ab 1932 freischaffende Bildhauerin, Kursleitung am Frauenseminar in Dres- den und in der Schule Hellerau, Unterricht in der Elisabeth-Duncan-Schule auf Schloss Kleßheim bei Salzburg, Unterricht in Paris, 2 Jahre Assistentin an der Architekturabteilung
back to the  book biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z"
biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
3, P – Z
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1238
Category
Lexika
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
biografiA.