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am 16. November 1973 als Abgeordnete zum Oberösterreichischen Landtag angelobt, wobei
sie dem Landtag bis zum 29. Oktober 1991 angehörte. Am 25. Oktober 1979 wurde sie auf
Antrag des Bauernbundobmanns Lehner zur ersten weiblichen Landtagspräsidentin Ober-
österreichs gewählt. Sie blieb in diesem Amt bis zu ihrem Ausscheiden aus dem Landtag
tätig. Zudem gehörte J. P. als Gemeinderätin dem Gemeinderat von Ohlsdorf an und wurde
im November 1982 zur ersten weiblichen Bürgermeisterin Oberösterreichs gewählt.
Ausz.: Ökonomierätin (1986), Großes Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich.
L.: Wikipedia
Preminger Micki, Miriam Kornstein; Lyrikerin
Geb. Klosterneuburg, NÖ, 28. 12. 1926
Ausbildungen: Besuchte die Realschule in Haifa und dann das Rehavia-Gymnasium in Je-
rusalem. Studium der Geschichte, Psychologie und Philosophie an der Hebräischen Univer-
sität Jerusalem und später Erziehungslehre und Literatur am Seminar HaKibbuzim in Tel
Aviv, sowie Hebräische Lyrik des Mittelalters an der Tel Aviver Universität.
Laufbahn: Emigrierte 1934 mit ihrer Familie nach Palästina. Die Eltern eröffneten in Haifa
ein Kaffeehaus und ein Hotel. Unterrichtete am Seminar Ha Kibbuzim in Tel Aviv.
Mitglsch.: Mitglied der Hagana.
Qu.: Judaica-Archiv/ÖNB.
W: „Prie Hatauyot“ (1978), „Sack Haruchot“ (1981), „Boker Beinenu“ (1988)
L.: Douer 1997
Preminger Mill Marion, geb. Deuth; Schriftstellerin und Schauspielerin
Geb. Arad, Rumänien, 3. 8. 1913
Gest. New York City, New York, USA, 16. 4. 1972
LebenspartnerInnen, Kinder: 1930 Heirat mit Gustav Rieder, Archäologe; 1932 Heirat mit
Otto Preminger (1906 –1986), Regisseur, Schauspieler und Produzent; 1961 Heirat mit Al-
bert Mayer, Architekt.
Ausbildungen: Diplom am Hellerau-Dalcroze-Institut in Wien für Komposition, Gymnas-
tik und Tanz. 1932 Dr.phil. an der Universität Wien.
Laufbahn: Als Schauspielerin und Fotomodell tätig, trat in Nachtclubs und Kabaretts auf.
Emigrierte 1935 mit ihrem zweiten Ehemann in die USA, bemühte sich zunächst erfolglos
um Filmrollen in Hollywood. Während des Krieges veranstaltete sie private Versammlun-
gen mit bekannten internationalen Persönlichkeiten und organisierte Hilfsaktionen. Nach
dem Krieg hielt sie sich oft in Europa auf. 1950 traf sie Albert Schweitzer in Paris und
arbeitete mit ihm im Kongo zusammen. Unternahm Vortragsreisen in die USA, um das
von ihr gegründete Albert Schweitzer Hospital Fund zu unterstützen. Daneben war sie
Mitarbeiterin von Zeitschriften. Gründerin der Preminger Sammlung afrikanischer Kunst.
Ausz., Mitglsch.: Mitglied zahlreicher Frauenorganisationen. 1957 Outstanding Woman,
Am. Women’s Assn.; Ritter der Ehrenlegion, Frankreich.
W.: „Alles was ich will
– ist Alles“ (1960), „Gem. m. Retzer, Hanns Carl: Der Streitbare Heilige“
(1962. engl.: The Sands of Tamanrasset. The Story of Charles de Foucauld. New York 1961)
L.: Trapp/Mittenzwei 1999
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika