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Prinz | P 2605
wenn Unrecht passiert.‘ In: Stimme der Frau, Nr. 1, 1983, „Vom „Ohne uns“ zur nationalen
Widerstandsbewegung. In: Öster reichische Volksstimme, 4. 11. 1957 “
L.: Berger 1985, BLÖF, Welzig 2008, Falter 20. 9. 1983, 2001, Nr. 29, NZ 11. 11. 1950, Volks-
stimme 28. 5. 1949, 2. 10. 1949, 16. 5. 1954
Prinz Charlotte, verh. Sommer; Wienerliedinterpretin
Geb. Wien, 21. 8. 1922
Gest. Wien, 26. 5. 1991
LebenspartnerInnen, Kinder: 1953 Heirat mit Leopold Sommer, Steinmetzmeister.
Ausbildungen: Besuch der Volksschule und des Realgymnasiums in Wien. 1940 –1944
Staatsakademie für Musik und darstellende Kunst.
Laufbahn: Interpretierte und textete Wienerlieder, die von prominenten Komponisten, unter
anderem Karl Föderl, vertont wurden. Nach 1945 trat sie als Malerin und ausgebildete Opern-
sängerin an die Öffentlichkeit, war bei der RAVAG und dem Sender Rot-Weiß-Rot sowie beim
Theaterkabarett Simplicissimus engagiert. Gab nach ihrer Heirat ihre künstlerische Laufbahn auf.
L.: Havelka 1991a
Pritzi Trude: Tischtennisspielerin
Geb. 15. 1. 1920
Gest. 21. 10. 1968
Laufbahn: 1937 Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft in Baden bei Wien. Wegen des „Löf-
felspiels“ (in Wien „Schupfen“ genannt) dauerten damals Wettspiele bis zu sieben Stunden, was
den Internationalen Verband veranlasste, kurz vor der WM eine Regel einzuführen, wonach ein
Satz nur maximal 20 Minuten dauern durfte. T. P. war im Finale so sehr konzentriert, dass ihr in
diesem Moment die neue Regel nicht einfiel und als nach 20 Minuten das Spiel unentschieden
stand, wurde entschieden, der Wienerin und ihrer amerikanischen Konkurrentin Silber zuzuer-
kennen, den Titel jedoch nicht zu vergeben. 1938, noch vor der Besetzung Österreichs, gewann
T. P. in London bei der WM souverän ihren ersten Titel. 1939 gab es knapp vor Kriegsausbruch
in Kairo noch einmal Titelkämpfe, wo T. P. im Doppel mit ihrer deutschen Partnerin Hildegard
Bussmann gewann. Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden die ersten Welttitelkämpfe 1947 in
Paris statt, bei der T. P. mit der Ungarin Gizella Farkas ihre dritte Goldmedaille gewann. Öster-
reichs Team unter der Führung von T. P. zählte in dieser Zeit zu den besten der Welt und errang
zwischen 1938 und 1952 zweimal Silber und dreimal Bonze.
L.: Adam 1984
Privatia Silvina
2. Jh.
Geograph. Lebensmittelpunkt: Oberösterreich (Noricum).
P. S., die Tochter des Privatius Silvester, ist mit zwölf Jahren verstorben. Auf ihrem Grabstein
ist sie gemeinsam mit ihrem Vater dargestellt. Beide haben das römische Bürgerrecht.
Qu.: Porträtstele aus Enns (CIL III 5684), heute im Museum Lauriacum in Enns.
L.: Eckhart 1976, Traxler 2009, Winkler 1975 Theresia Pantzer
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika