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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
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Reisner | R 2683 schaft, sowie der Hochschule für angewandte Kunst gezeigt. In ihren Tagebüchern schildert sie den Krieg in Wien: „Gesprächsstoff ist: Flucht, oder Dableiben?  – Ich fliehe nicht. Ich halte meiner Vaterstadt die Treue, auf Bleib oder Verderb. Was Gott bestimmt hat, das wird mit uns geschehen! –“ (Eintrag zum 9. 12. 1944). Mit den ausgeschnittenen und aufgekleb- ten amtlichen Anzeigen, sammelt J. R.-F. „Verpflichtungen“ die in das alltägliche Leben ein- greifen: „Wieviele Knöpfe darf die Wäsche haben?“ „Photographieren  – nur noch beruflich“ oder „Dauerwelle erlaubt“. Trotz ihrer kritischen Haltung zur Kulturbeschneidung durch die Verpflichtungen, ist J. R.-F. auf Seiten der Nationalsozialisten. Qu.: Wien, Museum für angewandte Kunst, Bibliothek und Kunstblättersammlung, Teil- nachlass, ca. 350 Inventarnummern (Kinder- und Jugendzeichnungen, Entwürfe für Thea- terkostüme, Postkarten, Spielzeugentwürfe und -modelle (Puppen, Hampelmänner, Tiere, Ausschneidebögen, Märchenfiguren), Geschenkpapier, Werbegraphik, Mode- und Textilien- entwürfe (Taschen, Schmuck, Uhren)), Verzeichnung: Inventar; Wien, Nationalbibliothek, Handschriften-, Autografen- und Nachlass-Sammlung: Teilnachlass, 5 Mappen (Lyrik, Pro- sa, Tagebücher) H 32/1963. Literaturarchiv der ÖNB. L.: Renner 1993, Smetana 2005, Wien Museum 2006, www.basis-wien.at Reisner Ingeborg; Journalistin und Schriftstellerin Geb. Wien, 1. 8. 1936 Ausbildungen: Studierte Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte, promovierte 1962 mit der Dissertation „Kabarett als Werkstatt des Theaters. Literarische Kleinkunst in Wien vor dem 2. Weltkrieg“. Laufbahn: Hielt sich nach dem Studium ein Jahr in der USA auf, leitete danach das Film- ressort der Tageszeitung „Neues Österreich“, moderierte die Fernsehsendung „Der Film für Dich“, Ressortleiterin verschiedener Fachzeitschriften im Österreichischen Wirtschaftsver- lag, unter anderem 27 Jahre lang Leiterin der Lehrlingszeitung „Wir und unsere Welt“, spä- ter „Wir“. Hielt zum Thema „Wie entsteht ein Buch?“ Lesungen in Volksschulen. Ihr Buch „Die blauen Schuhe des Friedens“ wurde oft als Schullektüre herangezogen. Veröffentlichte diverse Beiträge in den Jahrbüchern des Buchklubs der Jugend. Biograph. Mitteilungen, Hinweise: Korrespondenz mit Susanne Blumesberger am 19. 2. 2004. W. u. a.: „Michael sucht den Horizont“ (1965 in Fortsetzungen im „Neuen Österreich“ und im ORF veröffentlicht), „Literatur am Naschmarkt. In: Jahrbuch der Gesellschaft für Wie- ner Theaterforschung 15/16“ (1966), „Jungsein in Österreich. Umwelt, Beruf, Privatleben, Freizeit“ (1972), „Hg.: Die blauen Schuhe des Friedens“ (1988, Gesamtredaktion und Bei- träge), „Il campanello. In: Literatur aus Österreich. Heft 237“ (1995), „Gedichte. In: Scrip- tum. Das Schweizer Literaturmagazin 6. Jg.“ (1996), „Ninos Trauminsel“ (2000), „Kabarett als Werkstatt des Theaters. Literarische Kleinkunst in Wien vor dem Zweiten Weltkrieg“ (2001) L.: Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1994, Ruiss 2001 Susanne Blumesberger
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
3, P – Z
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1238
Category
Lexika
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