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LebenspartnerInnen, Kinder: 1942 Heirat mit Martin Rich; Tochter: Monica Jane (* 1953).
Ausbildungen: Baccalaureate Degree Stockholm, Schweden.
Laufbahn: Kam 1942 in die USA, 1945 Staatsbürgerin. 1959 – 61 Volontärin an der Metropo-
litan Opera, 1962–65 assistierende Administratorin des Central Opera Service of Met. 1962–
65 Opera National Council, ab 1965 exec. Director, ab 1965 Herausgeberin des Bulletins,
1973 Gründerin des bicentennial opera program. Lehrte in den Bereichen Oper, darstellende
Kunst und Kunstadministration u. a. an der Columbia University in New York. Organisatorin
zahlreicher Kongresse und Festivals. 1976 Herausgeberin des „Who’s Who in Opera“ sowie
weiterer Opernverzeichnisse (wie z. B. „Career Guide for Young American Singers“).
L.: Who’s who in the East 1983
Richard Frieda, geb. Raithel Friederike; Schauspielerin
Geb. Wien, 1. 11. 1873
Gest. Salzburg, Sbg., 12. 9. 1946
Herkunft, Verwandtschaften: Ihr Vater war Zimmermaler.
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Fritz Richard (1870 –1933), Schauspieler;
zwei Töchter, eine Tochter war Malerin, emigrierte nach Frankreich, wurde in ein polnisches
Lager deportiert; die zweite Tochter leitete in New York eine Schauspielschule.
Ausbildungen: Wurde in England im Pensionat erzogen, besuchte in Wien eine Theater-
schule.
Laufbahn: F. R. begann ihre schauspielerische Laufbahn in Teplitz/Teplice (1897–98) und
unterbrach nach ihrer Heirat ihre Bühnenkarriere. Sie setzte sie am Neuen Theater in Berlin
1910 fort. Der künstlerische Durchbruch gelang ihr in den darauffolgenden Jahren am Ber-
liner Theater, das, gemeinsam mit den später angeschlossenen Bühnen, unter der Direktion
C. Meinhards und R. Bernauers stand. Sie überzeugte dort vor allem in Stücken Strindbergs
und Ibsens. Ab 1925 war sie an verschiedenen Berliner Bühnen (kurzfristig auch in Ham-
burg), ab 1927 an Reinhardts Deutschem Theater engagiert. Ab 1928 war sie ans Theater in
der Josefstadt in Wien verpflichtet (das während des Krieges dem Deutschen Theater Berlin
angegliedert war), wo sie vor allem in Mütterrollen auftrat. Besonders beeindruckend war
sie als Jedermanns Mutter, die sie 1920, 1921, 1926 –37 und 1946 bei den Salzburger Fest-
spielen verkörperte. Auch als Filmschauspielerin tätig. Bereits 1909 von C. Stark für den
Stummfilm entdeckt, wirkte sie durch mehr als drei Jahrzehnte in zahlreichen deutschen
und österreichischen Stumm- und Tonfilmen in Haupt- und Episodenrollen mit.
biograph. Mitteilungen, Hinweise: Mitteilungen A. Sommer-Matka, Wien.
W.: „Vom Koch- zum Schminktopf. In: Der Souffleur 1, H. 3“ (1921)
L.: Bernauer 1955, BLÖF, Fontana 1948, Fraenkel 1957, Fritz 1968, Gesek/Wladika 1959,
Hilpert 1963, Ihering 1947, Kosch 1953, ÖBL
Richard-Herlinger Stella, Stella Waldenberg; Schauspielerin und Schauspiellehrerin
Geb. Wien, 1. 11. 1873
Gest. Salzburg-Aigen, Sbg., 12. 9. 1946
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Fritz Richard (1869 –1933), Schauspieler; Mutter:
Frieda Richard (1873 –1946).
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika