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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
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R | Riehl2712 auch aus Amerika Aufträge, unter anderem Christus und die 12 Apostel in Puppenform herzustellen. 1950 übersiedelte sie nach Winklern und begann auch ihre erwachsenen Mit- menschen als Puppen zu gestalten. 1951 wurden ihre Puppen im Rahmen einer Gesamtaus- stellung der Kärntner Berufsvereinigung bildender Künstler in Klagenfurt gezeigt. 45 Jahre lang war sie als Puppenkünstlerin tätig. 1973, nach dem Tod ihres Lebensgefährten, richtete sie in ihrer Wohnung ein kleines Puppenmuseum ein. Im Heimatmuseum kann man sich nicht nur die unverkäuflichen Puppen ansehen, sondern auch den Herstellungsprozess im original eingerichteten Arbeitszimmer mitverfolgen. Die Puppen werden bis heute in Bü- chern und seit 1972 in Kalendern abgebildet und gelten als „volkskundliche Miniaturen aus dem heimischen Arbeits- und Freizeitleben“. Inzwischen gibt es auch zahlreiche Nachbil- dungen der Puppen. Für eine Stiftung spendete sie zahlreiche Puppen, in der katholischen Pfarrkirche in Treffen steht eine von ihr gestiftete Weihnachtskrippe mit einer nach ihr selbst gestalteten Puppe. E. R. wird heute vielfach als „Gesellschaftskritikerin mit Nadel und Zwirn“ gesehen. Die Puppen E. R.s wurden so bekannt, dass sie als offizielle Geschenke Kärntens an Politiker und Gäste gegeben wurden. W.: Tagebücher, „Die Fliege Brumsel“. Beitrag in der Kinderbeilage des „Getreuen Eckart“ L.: Elli Riehl 2001, Elli Riehl und ihre Puppen 1993, Rudnigger 2001, Weiss 1975, www. elliriehl.at, www.doll.at/geschichte/ Riehl Isolde; Sängerin Geb. Wiener Neustadt, NÖ, 24. 4. 1901 Gest. Katzelsdorf/ Leitha, NÖ, 30. 9. 1992 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Anton Vinzenz Riehl (1852 –1923), Mutter: Johanna Dorothea Herwisch (1846 –1943). Brüder: Hans (1891–1965), Friedrich (1896 –1968) und Brunhilde (* 1893). Ausbildungen: Ausbildung in Wien bei Tona von Hermann und in Berlin. Laufbahn: Konzertierte ab 1929 als Solistin u. a. in Österreich, der Schweiz, Dänemark, Schweden und Holland. Im April 1937 sang sie den Alt-Solo-Part in L. v. Beethovens Symphonie Nr. 9 op. 125 im Großen Saal des Konzerthauses Wien gemeinsam mit Erika Rokyta und Herbert Alsen. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). Nachlassverzeichnis: data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/R/ Riehl_Isolde.htm L.: Keckeis/Olschak 1953/54, www.wienersingakademie.at/archiv/1937.htm, www.data.onb. ac.at/nlv_lex/perslex/R/Riehl_Isolde.htm Riemann Helga, verh. Schiff, gesch. Schiff-Riemann; Komponistin, Musikkritikerin und Musiktherapeutin Geb. Leipzig, Sachsen, Deutsches Reich (Deutschland), 8. 6. 1924 Gest. 19. 4. 2004 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Hans Riemann (1882 –1953), Jurist. Mutter: Dorothea, geb. Lindenberg (1889 –1953). Großvater: Hugo Riemann (1849 –1919). Bruder: Hans Herbert (1915–1944 vermisst). Wuchs in der Familie eines Amtsgerichtsrats in Leipzig auf.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
3, P – Z
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1238
Category
Lexika
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