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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
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Riemann | R 2713 LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete im Jänner 1944 den Studienkollegen, Musiklehrer und Komponisten Helmut Schiff (1918 –1982). Kinder: Christian (* 1949) und Heinrich (* 1951), beide Musiker. Ausbildungen: Volksschule, neusprachliches Gymnasium. Ab dem 8. Lebensjahr Klavierun- terricht. Begann mit 15 Jahren 1939 mit einem Musikstudium am Konservatorium in Leipzig. Laufbahn: Unterrichtete ab 1942 an der Städtischen Musikschule in Leipzig. Kam 1944 mit ihrem Mann nach Gmunden, lebte dort bis 1954 und unterrichtete an der dortigen Mu- sikhochschule. Trat mit ihrem Mann gemeinsam in Konzerten auf. 1954 gingen beide nach Hamburg, sie unterrichtete dort an der Rudolf-Steiner-Schule, kehrten aber 1959 zurück nach Österreich, wo sie an der Musikschule in Linz unterrichtete. Später war sie außerdem richtungsweisend musiktherapeutisch an der Landes-Heil- und Pflegeanstalt in Niederhart/ Linz, dem späteren Wagner-Jauregg-Krankenhaus tätig und griff sehr oft auf eigene Kom- positionen zurück. Sie war auch Musikkritikerin für den ORF. Lebte später in Gmunden. Ausz.: Erhielt 1982 den Berufstitel Professor, 1987 den Landeskulturpreis für Musik und 1988 den Kunstwürdigungspreis der Stadt Linz. 1994 erhielt sie vom Land Oberösterreich die Kulturmedaille und 1995 die Verdienstmedaille der Stadt Gmunden in Gold. L.: Marx/Haas 2001, http://www.mica.at/ Riemann Henriette; Schriftstellerin und Krankenschwester Geb. Wien, 23. 12. 1889 Gest. ? Laufbahn: H. R.s 1930 veröffentlichtes Kriegstagebuch „Schwester der 4. Armee“ wurde von der in den 1920er und 1930er Jahren aufblühenden antifeministischen populärwissen- schaftlichen Kultur- und Sexualgeschichte in deren Imaginationen der bedrohlichen neuen (aktiven, vermännlichten, amazonenhaften, sensationslüsternen) und gerade in den Umwäl- zungen des Ersten Weltkrieges für die männliche Wahrnehmung bedeutsam werdenden Frauen eingeschrieben (vgl. z. B. Alfred Kind: Die Weiberherrschaft in der Geschichte der Menschheit, 4 Bände, Wien-Leipzig 1913 –1931). „Trat 1912 mit ihrem Erstlingswerke ‚Pierrot im Schnee‘ an die Öffentlichkeit, einer ta- lentvollen Erzählung. Im Mittelpunkt steht der kaltherzige Streber als Typus seiner Zeit. Kaltherzig, klar, verstandesgemäß ist dies Buch gemacht. Die Technik ist mangelhaft, die Einflüsse der herrschenden Richtungen in der Kunst machen sich geltend; aber die Neigung zum Verfall ist herrschend. Es ist am Ende auch ein liebloses Buch, darum  – dem Goldring dieses Talents dürfte der Edelstein fehlen“ (Geißler). W.: „Pierrot im Schnee“ (1913), „Der andere Tod. Novelle“ (1920), „Schwester der 4. Armee. Kriegstagebuch“ (1930) L.: BLÖF, Geißler 1913, Giebisch/Gugitz 1964, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bu- benicek 1982 Ries Theresa Feodorowna; Bildhauerin, Malerin und Schriftstellerin Geb. Moskau, Russland, 31. 1. 1874 (1877) Gest. Lugano, Schweiz, 1956 Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus einer wohlhabenden Familie.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
3, P – Z
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1238
Category
Lexika
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