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Rügenau | R 2785
1892 nach New York, u. a. als Korrespondentin bekannter europäischer (wie „Norddeutsche
Allgemeine Zeitung“, „Fremdenblatt“ etc.) sowie amerikanischer Zeitschriften und Zeitun-
gen. Sie war mehr als 30 Jahre Kunst- und Theaterkritikerin der New Yorker „Volkszeitung“,
auch Mitarbeiterin an der Brockhaus-Enzyklopädie für die Gebiete amerikanische Archi-
tektur und amerikanisches Theater. K. O. R. malte auch weiterhin Porträts und Landschaften
und hielt kunsthistorische Vorträge.
W.: „Efigenia de Garcia. Charakterskizze aus dem venezolanischen Leben. In: Deutsche Ro-
man-Bibliothek 23, Bd. 1“ (1895), „Mispah. Eine wahre Episode aus dem Leben New Yorks.
In: Deutsche Roman-Bibliothek 23, Bd. 2“ (1895), „On the road. Drama“ (1913), „Die Wie-
derkehr. Drama“ (1916), „Raub. Drama“ (1917). Beiträge in Zeitschriften und Zeitungen
L.: Friedrichs 1981, ÖBL, ÖNB, Pataky 1898, Wininger, Neue Volkszeitung New York
16. 10. 1937, The New York Times 11. 10. 1937
Rügenau Emilie, geb. Kiesling, verh. Rügenau; Schriftstellerin und Komponistin
Geb. Wien, 10.11.1909
Gest. Neulengbach, NÖ, 23.8.1993
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Albert Rügenau; Mutter: Emilie, geb. Kiesling (1874-
1963), Schriftstellerin, Lyrikerin und Komponistin. Bruder: Albert Rügenau (*1896), Er-
zähler und Lyriker.
LebenspartnerInnen, Kinder: Sohn: Albert Hans Rügenau.
Ausbildungen: Nahm nach der Pflichtschule Schauspielunterricht und Privatstunden in
Klavier und Gesang bei Käthe Weiß-Jung.
Laufbahn: War als Schauspielerin mit Engagements in Troppau, Ingolstadt, München, Ba-
den und Wien sowie als Sängerin und Plastikerin tätig. Stellte mehrmals im Künstlerhaus,
im Rathaus und im Erzbischöflichen Palais in Wien aus. Verfasste Lieder, Märchen und
Märchenspiele.
W. u. a.: „Fliegerhansls Ferienreise. Neue Märchen“ (Gem. mit Sohn A.H.R., illustriert v.
Erwin Tintner, 1926), „Lustige Dorfgeschichten“ (1956)
Qu.: DB NS-Lit. Graz.
L.: Heller 2008, Marx/Haas 2001
Ruhm Karoline; Malerin
Geb. Linz, OÖ, 9. 7. 1874
Gest. Wien, 9. 2. 1966
Ausbildungen: Schülerin der Malerinnenschule (Verein der Künstlerinnen) in München
und von Hummel und Habermann.
Laufbahn: Bildnis-, Landschafts- und Genremalerin; war besonders erfolgreich mit Tiermoti-
ven und Blumenstücken. Ausstellungsbeteiligung in Wien und München. (Ab 1923) Arbeits-
ausschuss-, Hängekommission- und Jury-Mitglied der Vereinigung bildender Künstlerinnen
Österreichs. Mitgliedschaft und Beteilung an deren Ausstellungen während der Umbenen-
nung der VBKÖ als Vereinigung Bildender Künstlerinnen der Reichsgaue der Ostmark im
Großdeutschen Reich. Mitgliedschaft und Ausstellungsbeteiligung während der Reorganisa-
tion der VBKÖ nach dem Zweiten Weltkrieg.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika