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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
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S | Schor2966 Laufbahn: Neben ihrem Beruf als Beamtin trat G. Sch. schriftstellerisch hervor. Ab 1939 er- scheint in Wien in der Reihe „Der Sonntags-Roman aus Wien“ ihr Roman „Magdalens Liebe zu Vondarro“. 1940 in derselben Reihe „Deine Liebe bestimmte mein Schicksal“ und „Susis Schicksalsstunde“. Ab Dezember 1945 ist G. Sch. Mitarbeiterin der Frauenseite der „Volkszei- tung“, Klagenfurt. 1946 bis 1949 erscheinen laufend Veröffentlichungen in verschiedenen Wie- ner und Linzer Romanheft-Reihen. Ab 1946 veröffentlicht sie auch unter „Marga Tarnugo“. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). W.: „Magdalens Liebe zu Vondarro“ (1939), „Deine Liebe bestimmte mein Schicksal“ (1940), „Susis Schicksalsstunde“ (1940), „Prometheus. Roman“ (1944), „Zweimal Hochzeit“ (1946), „Das Geheimnis der blauen Perle“ (1946), „Das Erbe der Väter“ (1947) L.: Hausjell 1989, ÖBL Schor Ada; Mikrobiologin Geb. ? Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: Die Eltern stammen aus Radautz in der Bukowina, der Vater war Sozialdemokrat und stand der Assimilation sehr positiv gegenüber. Eine Schwester. LebenspartnerInnen, Kinder: Der Ehemann arbeitete für die israelischen Gewerkschaft (Hist- adrut); Töchter: Rachel (* 1945), Meira (* 1947). Sie trennte sich später von ihrem Ehemann. Ausbildungen: Erlernte auf eigenem Wunsch mit 14 Jahren Hebräisch. Studierte auf aus- drücklichem Wunsch ihres Vaters, das Studium der Mikrobiologie wählte sie sich jedoch selbst. Laufbahn: Da sie sich als Zionistin auf die Auswanderung vorbereiten wollte, hätte sie lieber einen praktischen Beruf erlernt. Während ihres Studiums beschäftigte sie sich mit der Im- kerei. Emigrierte 1934 nach Palästina und arbeitete eine Zeit lang aus finanziellen Gründen als Sängerin. Da Deutsch damals sehr verpönt war, musste sie ihr Repertoire, Lieder von Schubert, Schumann, Hugo Wolf und Richard Strauss übersetzen. Später war sie als Leh- rerin bei der WIZO tätig und unterrichtete unter anderem Imkerei und Ernährungslehre. Nach der Geburt ihrer Töchter war sie bis 1956 Hausfrau, später in einem Labor bei der Kopat Cholim angestellt. Lebt in Tel Aviv. Mitglsch.: Mitglied der zionistischen Jugendbewegung Blau-Weiß. L.. Brank 2000 Schorr Malke; Politische Funktionärin Geb. Galizien, 27. 12. 1885 Gest. 1961 M. Sch. wird 1885 in Galizien geboren, wächst gemeinsam mit zehn Geschwistern in einer armen jüdischen Familie auf und verrichtet ab ihrem achten Lebensjahr Heimarbeit. 1904 tritt sie in Lemberg der jüdisch-sozialistischen Arbeiterpartei „Poale Zion“ bei und gründet dort eine eigene Mädchengruppe. Sie absolviert eine Ausbildung zur Modistin und kommt 1905 nach Wien. Kurz nach der KPÖ-Gründung (bis 1920 KPDÖ) am 3. November 1918, tritt sie dieser Partei bei. 1924 (1923) wird sie ins ZK gewählt. 1927 verfasst sie die Schrift „Die österreichische Rote Hilfe“. Nach dem Verbot der österreichischen RH emigriert sie nach Frankreich und beschreibt in ihrem 1934 in Paris erschienenen Buch „Galgen über Ös-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
3, P – Z
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1238
Category
Lexika
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