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Schreker-Bures Haidy, geb. Ottilie Hedwig Schreker; Schauspielerin und Schriftstellerin
Geb. Wien, 9. 8. 1910
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Komponisten Franz Schreker (1878 –1934);
Mutter: Maria Schreker-Binder (1892–1978), Opernsängerin. Bruder: Immanuel Schre-
ker.
LebenspartnerInnen, Kinder: Mit dem ungarischen Musiker Jenö Bures verheiratet.
Ausbildungen: Besuch der Schauspielschule unter Leopold Jessner in Berlin.
Laufbahn: 1920 übersiedelte die Familie nach Berlin. 1929/30 am Stadttheater und an den Kam-
merspielen Lübeck. 1930 bis 1932 an den Städtischen Schauspielen Baden-Baden. Nach dem
Tode ihres Vater 1934 mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Emigration nach Bue
nos Aires. Auf-
tritte als Schauspielerin und Sängerin an kleinen Theatern. Trat nach ihrer Heirat von der Bühne
zurück und widmete sich als Schriftstellerin vor allem der Vermittlung des väterlichen Werkes.
W.: „El caso Schreker“ (1968), „Hören, Denken, Fühlen“ (1970), „Gem. m. H. H. Stucken-
schmidt / Oehlmann, Werner: Franz Schreker (Österreichische Komponisten des XX. Jahr-
hunderts, Bd. 17)“ (1970), „Spaziergang durchs Leben“ (1981)
L.. Douer/Seeber 1995, Trapp/Mittenzwei 1999
Schreyer Greta, geb. Loebl, Schreyer-Loebl; Malerin, Designerin und Schriftstellerin
Geb. Wien, 28. 7. 1917
Gest. New York City, New York, USA, 3. 10. 2005
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Sigmund Loebl, Goldschmiedmeister; Mutter: Irene
Kohn.
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Oscar Schreyer; Kinder: Leslie und Linda.
2.
Ehe mit Eugen Loebl.
Ausbildungen: Ab 1934 Ausbildung an der Gewerbeschule für Gold- und Silberschmiede.
Abschluss mit der Gesellenprüfung. Nahm privaten Zeichenunterricht.
Laufbahn: G. Sch. emigrierte 1938 nach Paris und 1939 nach New York. Sie wirkte im Um-
feld von Joseph Floch, einem der Begründer des Wiener Hagenbundes und Anna Lesz-
nay-Gergelys. Anfangs als Schmuckdesignerin tätig entwickelte sie sich zu einer bedeutenden
Landschaftsmalerin und Gebrauchsgrafikerin. Ihre erste Einzelausstellung fand 1956 statt.
Sie bestritt zahlreiche weitere Ausstellungen und verfasste außerdem Gedichte und Kurz-
geschichten. Weiters publizierte sie Fachartikel über ihre Arbeit und veröffentlichte sie unter
anderem in „Harper’s Bazaar“ und „Vogue“. Werke befinden sich in Brandeis University Li-
brary, The Jewish Museum in New York, Museum Haaretz in Tel Aviv, Israel, Albertina and
Österreichische Galerie-Belvedere, Wien.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe); DÖW.
L.: Bolbecher/Kaiser 2000, ÖNB 2002, Internet: Anzeige in New York Times Oktober 2005
Schreyer Renata; Musiklehrerin und Pianistin
Geb. Olmütz, Mähren (Olomouc, Tschechien), 29. 12. 1897
Gest. Graz, Stmk., 18. 11. 1983
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Alois Schreyer (* 1859), Bürgerschuldirektor und u. a.
Leiter der Musikschule.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika