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Schrott | S 2981
verbanden A. Sch. mit den Kärntner Schriftstellern Ernst Rauscher v. Stainberg, Friedrich
Pichler, Friedrich Marx, Josef Lewinsky und Franz Keim.
Biograph. Mitteilungen, Hinweise: Sekundärliteratur unter Schroth-Ukmar; Mitteilungen
Gustav Dichler, Wien
Qu.: WStLb Handschriftensammlung, Teilnachlass, Archiv der Hochschule für angewandte
Kunst.
W.: Landschaften und Porträts (Privatbesitz), Publikationen: „Aus des Lebens Wonnezeit“
(1901), „Donausagen von Passau nach Wien“ (o. J.)
L.: Fuchs 1972–74, Kosel 1902–06, Bd. 1, ÖBL, Renner, RP 7. 7. 1928
Schrott Anne-Marie von, (Anna) Ludovica Pauline; Schriftstellerin und Lehrerin
Geb. Triest, (Trieste, Italien), 19. 12. 1875 (1885 Giebisch)
Gest. Wien, 23. 2. 1964
Ausbildungen: Lehrerinnenbildungsanstalt Wien, Schauspielunterricht in Wien.
Laufbahn: A.-M. v. Sch. war zunächst Schauspielerin in Graz, nach der Lehrerinnenausbil-
dung war sie als Lehrerin, Schriftstellerin und Übersetzerin tätig. Sie veröffentlichte Roma-
ne, publizierte in mehreren deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften und übersetzte
aus dem Italienischen.
Qu.: DB NS-Lit. Graz; Tagblattarchiv (Personenmappe).
W. u. a.: „Einen Sommer lang. Roman“ (1941), „Christina Augusta, Königin von Schweden.
Biographie“ (1946), „W. H. Riehl. Novellen“ (1944), „Die 4. Quadrille“ (o. J.)
L.: BLÖF, Giebisch/Gugitz 1964, Giebisch/Pichler/Vancsa 1948, Kosch 1968, Kürschner
1925, Teichl 1951
Schrott Maria, geb. Mall; Hotelbesitzerin, Fremdenverkehrspionierin und
Kunstgewerblerin
Geb. Kaltern, Tirol (Caldaro s. strada di vino/Kaltern a. d. Weinstraße, Italien), 23. 1. 1853
Gest. Merano/Meran, Italien, 12. 5. 1934
LebenspartnerInnen, Kinder: 1880 Heirat mit Alois Schrott (1838–1902), Realitätenbesit-
zer, Fremdenverkehrspionier und Versicherungsagent; Tochter: Henriette Pelzel v. Staffalo
(1877–1962), Schriftstellerin; Sohn: Othmar Schrott (1883 –1963), Bildhauer.
Laufbahn: M. Sch. verbrachte ihre Jugendjahre in Bozen, übersiedelte dann nach Inns-
bruck, wo sie heiratete. Ihr Mann erwarb 1886 das weitgehend verfallene Schloss Forst
(Vorst) bei Meran. M. Sch. war sowohl am Entwurf als auch bei der Ausführung des
Wiederaufbaus dieses Schlosses, das 1896 wieder verkauft wurde, maßgebend beteiligt,
ebenso wie am Ausbau des Schlosses Freudenstein bei Eppan. 1892 erwarb das Ehe-
paar Grundstücke auf dem Höhenzug des Mendel oberhalb von Kaltern und eröffnete
dort auf 1362 m Seehöhe 1896 das „Grand Hotel Penegal“, mit rund 200 Betten eines
der wenigen Großhotels im alpinen Raum Tirols. Das Hotel war „in einfacher Eleganz
ohne Luxus“ gehalten, wurde aber besonders wegen des Rundblicks sehr geschätzt. Nach
dem Tod ihres Mannes führte M. Sch. das Hotel für ein Jahrzehnt sehr erfolgreich allein.
1919 zog sich M. Sch. nach Meran zurück und widmete sich ihren kunsthandwerkli-
chen und kulturhistorischen Interessen. Bereits 1892 hatte sie eine längere Monographie
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika