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Schütz3008
Schütz Gertrude; Textilkünstlerin und Kunstpädagogin
Geb. Wien, 28. 2. 1890
Gest. Wien, 10. 1. 1978
Ausbildungen: Besuchte die Kunstschule für Frauen und Mädchen.
Laufbahn: Sie debütierte auf der Kunstschau (1908) und war um 1910 in der Wiener Werk-
stätte tätig (Stoffe, modische Accessoires). Von 1914 bis 1945 unterrichtete sie als Lehrerin für
Stickerei an der Akademie der bildenden Künste in Berlin. Zuletzt lebte sie in Kaltenleutgeben.
L.: Fahr-Becker 1994, Schweiger 1990
Schütz Maria; Schauspielerin
Geb. 10. 6. 1865
Gest. ?
Laufbahn: Debütierte 1886 im Josefstädtertheater, bis 1889 Mitglied, später am Carltheater
engagiert.
L.: Eisenberg 1891
Schütz Maria Anna (Anna Franziska), geb. Defraine; Schauspielerin
Geb. Wien, 1760 oder 1759
Gest. 14. 4. 1830
Herkunft, Verwandtschaften: Vermutlich aus der Theaterdynastie Defraine stammend.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1784 Heirat mit Friedrich Wilhelm Schütz (1750–1800),
Schauspieler.
Laufbahn: M. A. Sch. war von 1773 bis zu ihrer Pensionierung im Juli 1822 Mitglied der städ-
tischen Bühne am Kärntnerthor (bzw. Hofburgtheaters) in Wien, wo sie zuerst v. a. Vertraute
im Lustspiel, Bauern- und französische Landmädchen darstellte. Nach ihrem Übergang ins
ältere, komische Fach war sie v. a. in Rollen von Haushälterinnen und geschwätzigen Alten
sehr erfolgreich. Anlässlich ihres 40-jährigen Bühnenjubiläums wurde M. A. Sch. 1813 als
Madame Herz in Wilhelm Vogels „Der Ersatz“ im Beisein des Kaiserpaares gefeiert.
Qu.: Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Wien, Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: Alth o. J., Katalog der Portrait-Sammlung 1894 (S. 285, 552), Kosch 1953 ff., ÖBL, Pies
1973, Taschenbuch des Wiener Theaters 1777, Weilen 1906, Zechmeister 1971, Theater-Zei-
tung 20. 3. 1813
Schwach Caroline, geb. von Frast; Malerin
Geb. Graz, Stmk., 4. 1. 1841
Gest. Graz, Stmk., 17. 5. 1902
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: k. k. Hofrat Georg v. Frast.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1875 Heirat mit ihrem ehemaligen Lehrer Heinrich August
Schwach (1829–1902), Maler, Restaurator und Kunsterzieher.
Ausbildungen: 1863–70 Studium an der Landschaftlichen Zeichenakademie in Graz.
Laufbahn: Nach Abschluss des Studiums Stipendium für einen Studienaufenthalt in Vene-
dig. 1872 übersiedelte sie nach München. Ab 1873 wieder in Graz. C. Sch. stellte ihre Werke
wiederholt im Rahmen des Steiermärkischen Kunstvereins aus. Sie schuf neben Porträts
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika