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vierte auch sehr erfolgreiche Gastspiele, 1882 in St. Petersburg und Mailänder Scala, 1888
Moskau und Prager Nationaltheater. 1903 –14 unterrichtete sie an der Münchner Akademie
der Tonkunst, 1914–28 am Salzburger Mozarteum, womit ein wichtiger Schritt zur Hebung
des Lehrangebots an dieser Anstalt getan worden war.
Ausz.: Ein 1880 entdeckter Astroid wurde nach der Künstlerin benannt.
Qu.: Stadtarchiv Hamburg, Stadtarchiv Salzburg.
L.: Altmann 1971–78, Czeike Bd 1 2004, Eisenberg 1903, Kosch 1953, Kutsch/Riemens
1997, Lothar/Stern 1900, ÖBL, Ulrich 1997, Wagner 1993, SN 25. 2. 1947
Schwartz Bertha; Juristin
Geb. Wien, 3. 1. 1906
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Moritz Schwartz; Mutter: Felecia Huppert.
Ausbildungen: 1926 LL.B. der Syracuse Univ. Law School.
Laufbahn: 1932 bis 1940 Asst. Attorney Gen. des Staates New York. 1942–1945 Direktorin
am NY District Office of Price Administration. 1945 bis 1953 Councilman der City of NY.
Ab 1954 am Municipal Court der City of New York.
Qu.: Judaica-Archiv/ÖNB.
L.: Schneidermann/Carim 1955
Schwarz Edith, geb. Wimmer; Diplomkauffrau und Widerstandskämpferin
Geb. Horn, NÖ, 19. 12. 1921
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter eines höheren Bankangestellten und Mitglieds des
Österreichischen Heimatschutzes (1938 verhaftet). Bürgerlich-konservative Erziehung.
Ausbildungen: Besuch des Gymnasiums, nach 1945 Abschluss des Studiums.
Laufbahn: Übersiedelte 1925 nach Wien. Ab 1939 arbeitete sie in der katholisch-konservativen
Widerstandsgruppe „Österreichische Bewegung/Gruppe Theiss“ mit. Am 13. 2. 1940 wurde sie
verhaftet und blieb vier Monate in Haft. Am 17. 12. 1941 wurde sie vom Sondergericht Wien we-
gen Verbrechens nach dem Gesetz gegen die Neubildung von Parteien zu sechs Wochen Gefäng-
nis verurteilt, wobei die Strafe durch die U-Haft bereits verbüßt war. Nach dem Abschluss ihres
Studiums nach dem Krieg bekleidete sie führende Positionen in der österreichischen Wirtschaft.
Qu.: DÖW, Sammlung Erzählte Geschichte.
L.: Dokumentationsarchiv 1984, Dokumentationsarchiv 1992, http://www.derfreiheits-
kaempfer.at/
Schwarz Helene (Hinde), geb. Finsterbusch; Vereinsfunktionärin
Geb. ca. 1859
Gest. Wien, 7. 8. 1920
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Emanuel (Mendel) Schwarz (ca. 1856 – 8. 1. 1914,
Wien), Eskompteur, drei Söhne: Adolf, Jacques (1885, Wien
– 28. 1. 1931, Wien) und Max.
Laufbahn: H. Sch. war 1907 Vorstandsmitglied des 1906 gegründeten „Hietzinger Frauen-
Wohltätigkeitsvereins“.
L.: Unterweger 2013 Ulrike Unterweger
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika