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Seebold | S 3037
Laufbahn: November 1925 bis Juni 1926 arbeitete St. S. in der Rechtsabteilung der „Deut-
schen Werke“ in Kiel, August 1927 bis Februar 1928 Praktikantin im Arbeitsamt München,
danach Hauslehrerin auf einem mecklenburgischen Gut. Oktober 1928 bis Juli 1931 Do-
zentin an der Wohlfahrtsschule des Pestalozzi-Fröbelhauses in Berlin für Volkswirtschaft,
Psychologie und Pädagogik. 1931/32 Hauslehrerinnenstelle an der deutschen Botschaft in
Moskau. November 1932 bis Juli 1936 Assistentin am Agrarinstitut in Rostock, ab 1934
Mitglied versch. NS-Organisationen (Aug. 1934 „NS Rechtswahrerbund“, Mai 1935 „NS
Volkswohlfahrt“, Dez. 1936 „NS Frauenwerk“), mit Beginn des Weltkrieges bis Sept. 1942
stellvertretende Leitung der agrarpolitischen Abteilung des Wirtschaftswissenschaftlichen
Instituts in Berlin. 1939 Habilitation an der dortigen Fakultät. Ab Herbst 1942 Lehrbe-
auftragte für Volkswirtschaftslehre an der Universität Graz. Ab Oktober 1944 Dozentin
für Statistik und Volkswirtschaftspolitik, als Reichsdeutsche am 28. September 1945 außer
Dienst gestellt. 1948 bis 1958 Lehrbeauftragte an der Evangelischen Akademie Hermanns-
burg /Loccum, ab 1961 Lehrbeauftragte an der Universität Göttingen, 1964 bis 1971 Do-
zentin für Politische Ökonomie (Agrarpolitik, Sozialpolitik) ebd.
W.: Veröffentlichungen in „Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik“ und „Berichte
über Landwirtschaft“, „Dorfgemeinschaft in 300 Jahren – gemeinsam mit den Bewohnern
des Bauerndorfes Kuhbier“ (1938), „Ländliche Stammesbildung und Sozialstruktur. Eine
volkswirtschaftlich-biologische Untersuchung des Landvolkes in der Prignitz“ (1942)
L.: Kernbauer 1996, Kernbauer 2002
Seebold Emma; Sängerin
Geb. Frankfurt am Main (Deutschland), 25. 10. 1861
Gest. Berlin (Deutschland), 26. 1. 1942
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Adolf Brakl.
Ausbildungen: Frankfurter Conversatorium, Schülerin von Franziska Rübsam-Veith.
Laufbahn: Erster Auftritt 1880 am Casseler Hoftheater, über Mainz nach Berlin ans Fried-
rich Wilhemstädtische Theater. Amerikatournee tlw. mit Marie Geistinger. Zurück in Eu-
ropa in Berlin 1885 am Walhallatheater engagiert, 1887–1889 erste Operettensängerin im
Verband des Carltheaters, 1889 –90 zahlreiche Gastspielauftritte am Theater an der Wien.
Karl Millöcker hat die Partie der „Harriet“ („Armer Jonathan“) für sie geschrieben. 1891
erneut Amerikatournee, später Gastspiele in Österreich und Deutschland. Bis 1923 Opern-
sängerin in verschiedenen deutschen Häusern, vorwiegend Berliner Bühnen.
L.: Eisenberg 1891, Eisenberg 1893, Eisenberg 1903, Keckeis/Olschak 1953/54, Kosch
1953 ff., Kutsch/Riemens 1975
Seefried Irmgard; Sängerin
Geb. Köngetried, Bayern (Deutschland), 9. 10. 1919
Gest. Wien, 24. 11. 1988
LebenspartnerInnen, Kinder: 1948 mit dem Violinisten Wolfgang Schneiderhan (1915–
2002) verheiratet; Mutter der Schauspielerin Mona Seefried.
Ausbildungen: Musikstudium am Konservatorium in Augsburg.
Laufbahn: Kammersängerin (Sopran). Zählte mit E. Schwarzkopf zu den führenden Sänge-
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
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- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika