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Seipel | S 3053
Gestapo aufgespürt und nach Auschwitz deportiert, kam später nach Ravensbrück und wurde
nach der Befreiung nach Belgien gebracht. Später emigrierte sie nach Palästina.
Qu.: Judaica-Archiv/ÖNB.
Seipel Pauline, auch: Paula, gesch. Kraus, geb. Bochskandl (Bochskanl, Bockskandl);
Pharmazeutin
Geb. Wien, 1895
Gest. ?
LebenspartnerInnen, Kinder: Sie war in zweiter Ehe mit dem Mitbesitzer und Leiter der
Apotheke „Zum schwarzen Adler“ in Wien 3., Landstraßer Hauptstraße 60, Mr. ph. Dr. iur.
Richard Seipel verheiratet.
Ausbildungen: P. S. legte am 18. 9. 1917 die Tirozinalprüfung ab und spondierte am 23. 7. 1919
an der Wiener Universität zur Magistra der Pharmazie.
Laufbahn: Anschließend arbeitete sie mit Unterbrechungen in der Apotheke „Zum schwar-
zen Adler“ in Wien 3., Landstraßer Hauptstraße 60, die sie vom 14. 10. 1946 bis 14. 12. 1948
auch leitete. Sie war eine der ersten Frauen, die in den Präsidialbeirat des Pharmazeutischen
Reichsverbands für Österreich gewählt wurden (1922).
L.: Fritsch 2007
Seipelt Josephine, Josepha; Pianistin und Komponistin
Geb. Bartfeld, Ungarn (Bardejov, Slowakei), 1816 (1815)
Gest. Wien, 27. 1. 1841
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Sängers Joseph Seipelt (1787–1847) und der Sän-
gerin Klara Seipelt, geb. Hofmann († 1850); Schwester: Amalia (auch Amalie), Sängerin am
Kärntnerthor-Theater und 1840 – 42 an der Hofoper.
Ausbildungen: Ausbildung zur Pianistin durch den Mozartschüler Franz Jakob Freystädtler
(1761–1841).
Laufbahn: J. S. trat bereits im Kindesalter – als neunjähriges Mädchen – öffentlich auf. Um
1825/26 zählte sie zu den hervorragendsten Konzertpianistinnen Wiens. Sie versuchte sich auch
an eigenen Kompositionen, später widmete sie sich dem Unterricht. Ihre Werke sind verschollen.
L.: Marx/Haas 2001, ÖBL
Sekera Friederike; Bibliothekarin
Geb. Wien, 30. 5. 1908
Gest. Klosterneuburg, NÖ, 16. 1. 2004
LebenspartnerInnen, Kinder: Ledig, keine Kinder.
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter von k.u.k. Kammerdiener Emil Sekera (1861–1942)
und seiner Ehefrau Clara, geb. Scharworth (1877–1950), Geschwister: Franz (geb. 1899)
und Carolina (geb. 1901).
Ausbildungen: Volks- und Bürgerschule, zweiklassige öffentl. Handelsschule des Schulver-
eins für Beamtentöchter Wien VIII mit gutem Erfolg abgeschlossen, 1928 Stenotypisten-
prüfung, 1939 Prüfung für den mittleren Bibliotheksdienst (mit ausgezeichnetem Erfolg),
1948 Beamtenmatura.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika