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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
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Sohr | S 3095 Sohr Lilly de, geb. Elsa Lilly Biss; Kosmetikerin und Malerin Geb. Wien, 24. 1. 1919 Gest. Wien, 2. 1. 2006 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Bankangestellter. Die Eltern kamen im KZ ums Leben. LebenspartnerInnen, Kinder: 1938 Heirat mit Franz (Francisco) Sohr (* 1915). Ausbildungen: Besuchte die Handelsschule und absolvierte eine Ausbildung als Malerin. Laufbahn: Emigration mit ihrem Mann von Prag über London nach Chile. L. S. arbeitete in Santiago de Chile als Kosmetikerin und für das Komitee „Austria Libre“. Sie gestaltete Radiosendungen. Nach Kriegsende wendet sie sich der Malerei zu, ihre Bilder wurden in mehreren Gruppenausstellungen gezeigt. Ausz.: 1990 zweiter Preis beim 15. Salón Nacional de Pintores Judíos für das Bild „Wege aus Theresienstadt“. L.: Douer/Seeber 1995 Soja Else, Hermine Nora, geb. Plenk, auch Soja-Plenk (Else Hermine, Else Nora); Schriftstellerin Geb. Wien, 22. 11. 1900 Gest. ? Qu.: DB NS-Lit. Graz. W.: „Wenn die Schleier fallen. Roman“ (1936), „Das Wunder am Wege. Roman“ (1939), „Der Fluch der Heydenschlag. In: Der Hausfreund, Heft 1“ L.: Giebisch/Pichler/Vancsa 1948, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982 Solar Lola; Pädagogin, Frauenrechtsaktivistin, Parteifunktionärin und Nationalrätin Geb. Brunn a. Gebirge, NÖ, 13. 5. 1904 Gest. Mödling, NÖ, 20. 5. 1989 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Josef Solar, Jurist und Magistratsbeamter. Ausbildungen: Keramikklasse einer Kunstgewerbeschule, Lehrerinnenbildungsanstalt, 1926 Matura, 1932 Lehramtsprüfung für Hauptschulen. Laufbahn: Ab 1918 in der katholischen Jugendbewegung, ab 1925 ÖVP-Funktionärin; 1926 – 1930 Junglehrerin an der privaten Volksschule Marienheim, 1930 Aushilfslehrerin in Neupölla, 1932–1938 verschiedene Anstellungen im Bezirk Zwettl (NÖ), im April 1938 aus politischen Gründen vom Dienst enthoben (sie war während des Austrofaschismus in der „Vaterländischen Front“ tätig), ab Herbst desselben Jahres wieder im Schuldienst, 1938–1945 Lehrerin in Hain- burg an der Donau, 1945 Rückkehr nach Mödling, dort Bezirksleiterin der ÖVP, 1945 –1970 niederösterreichische Landesleiterin der Österreichischen Frauenbewegung, 1950 Bundesleite- rin der Österreichischen Frauenbewegung. Geschäftsführende Vorsitzende des Öster reichischen Wohlfahrtsdienstes, 1955–1959 Vorsitzende der Europäischen Frauenunion, 1961 zur Ehren- vorsitzenden der Europäischen Frauenunion mit Sitz und Stimme im Vorstand auf Lebenszeit gewählt; ab 1946 wieder Hauptschullehrerin, ab 1953 Hauptschuldirektorin; 1952 Bundespar- teiobmann-Stellvertreterin der ÖVP, 1969 Mitbegründerin des „Österreichischen Frauenrings“, 1949 –1970 Abgeordnete zum Nationalrat für die ÖVP. Sie verfasste zahlreiche Beiträge für die Presse auf dem Gebiet Frauenbewegung, Erziehungsprobleme, Kinderfürsorge etc.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
3, P – Z
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1238
Category
Lexika
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