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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
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S | Solarová3096 Qu.: IfZ Wien, Tagblattarchiv (Personenmappe). L.: Ackerl/Weissensteiner 1992, BLÖF, Czeike 1992–1997, Die Abgeordneten 1975, Hand- buch Bundes/Nationalrat 1950 ff, Parlamentarierinnen, Wer ist Wer 1951 Solarová Truda; Pianistin, Übersetzerin und Dolmetscherin Geb. Wien, 7. 3. 1923 Ausbildungen: Studierte am Wiener Konservatorium Musik Laufbahn: Emigrierte 1938 nach Prag, wo sie bei Vilém Kurz Musik studierte. Wurde 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert, arbeitete dort in der Jugendfürsorge und in der Freizeitgestaltung mit. 1944 wird sie in das KZ Auschwitz deportiert, danach nach Frei- berg, wo sie in einem Flugzeugwerk Zwangsarbeit leisten musste; von dort wird sie nach Mauthausen gebracht. T. S. kehrt nach der Befreiung nach Prag zurück und arbeitete als Übersetzerin und Dolmetscherin. W.: „Gideon Klein im Rat der jüdischen Gemeinden in Böhmen und Mähren ‚Theresien- stadt‘“ (1969) L.: Council of Jewish Communities 1965, http://www.ghetto-theresienstadt.info/ Soldat Marie, verh. Roeger, Soldat-Röger; Violinistin Geb. Geidorf, Stmk., 25. 3. 1863 Gest. Graz, Stmk., 30. 9. 1955 Herkunft, Verwandtschaften: Musikerfamilie. Die Mutter, Franziska Soldat (geb. Baldauf), trug mit Schneiderarbeiten zum Lebensunterhalt der Familie bei; der Vater, Julius Soldat (1834 –1876) war Organist und Klavierlehrer. LebenspartnerInnen, Kinder: 1889 Heirat mit dem Wiener Polizeioberkommissär Wilhelm Roeger, 1890 wurde ihr Sohn Joseph geboren. In dieser Zeit zog sie sich für zwei Jahre aus dem Konzertleben zurück Ausbildungen: 1874 –1978 Musikschule Buwa Graz, 1876 –1877 Musikverein Graz, einer ihrer Lehrer war Eduard Pleiner. Nach dem Tod des Vaters trug sie durch kleinere Kon- zerte und Musikunterricht zum Unterhalt der Familie bei. Von Johannes Brahms entdeckt, konnte sie ihre Ausbildung 1879–1882 an der königlichen Hochschule für Musik Berlin (bei Josef Joachim) fortsetzen. Laufbahn: M. S. debütierte 1874 als Violinistin im Grazer Musikverein. Nach Beendigung ihres Studium 1882 gewann sie den Mendelssohn-Preis und begann in Berlin und Umge- bung zu konzertieren. Mit dem Brahms’schen Violinkonzert, das sie als erste Frau inter- pretierte, gelang ihr 1885 in Wien der künstlerische Durchbruch. Im Jahr 1887, noch in Berlin, gründete M. S.-R. ein erstes Damen-Streichquartett, das allerdings nur eine einzige Saison lang (1887/1888) bestand. Sie selbst übernahm die erste Geige, Mary Schumann die zweite, Gabriele Roy spielte Viola und Lucy Campbell Violoncello. Die Tradition ihres Lehrers Joseph Joachim fortsetzend, begann sie von 1888 an fast jede Konzertsaison mit Konzerten in England. 1894 gründete M. S.-R. ein zweites Damen-Streichquartett, das in Wien nahezu 20 Jahre lang Bestand haben sollte. Unter ihrer Leitung spielten Ella Fin- ger-Bailetti (1898 ersetzt durch Elsa Edle von Planck), Natalie Bauer-Lechner und Lucy Herbert-Campbell (1903 ersetzt durch Leontine Gärtner). Das Streichquartett debütierte
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
3, P – Z
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1238
Category
Lexika
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