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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
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S | Steinberger3162 Steinberger Marie, geb. Fürth; Vereinsfunktionärin Geb. ca. 1863 Gest. Wien, 21. 2. 1933 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Moritz Steinberger (ca. 1853 –16. 3. 1931, Wien), Juwelier, Geschäft in der Kärntnerstraße 22 (Hotel Krantz), ab 1917 in Wien I, Seiler gasse 16. Ab dem 26. 4. 1897 Mitglied der Loge „Wien“ von B’nai Brith. Moritz und M. Steinberger hatten zwei Kinder, Hansi und Dr. Walter Steinberger (* 1886, Wien). Laufbahn: St. war ab 1908 Vorstandsmitglied (bzw. Mitglied der „Damen-Kommission“) des „Hietzinger Frauen-Wohltätigkeitsvereins (Wiener Frauenverein zum Schutze armer verlassener Kinder)“. L.: Unterweger 2013 Ulrike Unterweger Steindler Olga, verh. Ehrenhaft, Ehrenhaft-Steindler; Physikerin Geb. Wien, 28. 10. 1879 Gest. Wien, 21. 12. 1933 LebenspartnerInnen, Kinder: 1908 Heirat mit Felix Ehrenhaft (1879 –1952), Physiker; zwei Kinder. Ausbildungen: Mädchengymnasium des Wiener Vereins für erweiterte Frauenbildung, Ma- tura in Prag; 1899/1900 –1903 als erste Frau Studium an den physikalischen Instituten der Universität Wien, 1903 Promotion. Laufbahn: Nach dem Studium beschäftigte sich O. St. nur noch kurze Zeit mit physi- kalischen Fragestellungen aus dem Bereich der Optik. Sie hielt Vorträge für die Vereini- gung österreichischer Hochschuldozenten „Athenäum“ und unterrichtete an einem Wie- ner Mädchengymnasium. Ihr Engagement im Bereich der Mädchen- und Frauenbildung führte schließlich zur Gründung zweier Schulen: dem öffentlichen Mädchengymnasium im Zweiten Wiener Gemeindebezirk und der ersten Handelsakademie für Mädchen in der Schönborngasse (Wien-Josefstadt). Die als Privatschule geführte Schule ging später in den Besitz eines Vereines über, dem der Ministerpräsident Ernest v. Koerber vorstand. Nachdem O. St. das Problem mit dem Unterrichtsministerium wegen Titel und Charakter dieser neuen Schulform lösen konnte, fand sie sogar als erste Direktorin Aufnahme in den Staatsdienst. Die Schule wurde später unter der Leitung der Wiener Kaufmannschaft wei- tergeführt. O. St. war eine Persönlichkeit der Wiener Gesellschaft und Größen der Politik und Wissenschaft verkehrten in ihrem Haus. Über ihren Ehemann Felix Ehrenhaft, ein Studienkollege und ab 1920 Professor für Physik an der Universität Wien, blieb ihre Ver- bindung zur Physik, wenn auch nur lose, bestehen. Ausz.: Titel Regierungsrat, 1931 Titel Hofrat. W.: „Über die Temperaturkoeffizienten einiger Jodelemente. Diss. Univ. Wien“ (1903), „Die Farbempfindlichkeit des Normalen und des farbenblinden Auges“ (1906) L.: Bischof 1998, Bischof 2002, Planer 1929
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
3, P – Z
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1238
Category
Lexika
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