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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
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S | Steinher-Altschul3172 Steinher-Altschul Berta; Sängerin Geb. Prag-Karolinenthal, Böhmen (Praha, Tschechien), 14. 4. 1850 Gest. Wien, 1. 8. 1922 B. St.-A. wird am 14. April 1850 in Prag geboren. Sie geht 1867 nach Wien und studiert dort Gesang bei dem Pädagogen Carl Maria Wolf und bei der berühmten Mathilde Marchesi de Castrone. 1872 beginnt sie ihre Bühnenkarriere in Basel, im Jahr darauf kommt sie nach Breslau und wieder ein Jahr später an das Opernhaus nach Köln. Nach einem sehr erfolgreichen Gast- spiel an der Wiener Hofoper wird sie 1875 an dieses Opernhaus berufen. Hier singt sie zunächst Rollen wie die Zerline in „Don Giovanni“, das Ännchen in „Der Freischütz“ und den Pagen Ur bain in Meyerbeers „Die Hugenotten“. Vorübergehend singt sie am Theater an der Wien mit großem Erfolg Operettenpartien, darunter die Hosenrolle des Gouverneur Joconde in Carl Zel- lers erstem Bühnenwerk „Joconde“. Kurze Zeit später wendet sie sich wieder der Oper zu und singt jetzt auf großen Gastspielreisen dramatische Rollen wie die Aida, die Valentine in „Die Hugenotten“, die Marguerite in Gounods „Faust“, die Agathe im „Freischütz“ und die Leonore in „Der Troubadour“. Die beiden letztgenannten Partien gestaltet sie 1878 auch bei einem sehr erfolgreichen Gastspielauftritt an der Covent Garden Opera London. 1880 macht sie mit dem Pianisten Alfred Grünfeld eine glanzvolle Konzerttournee. Bereits 1881 nimmt sie als Aida in der Berliner Hofoper Abschied von der Bühne. Sie zieht sich nach ihrer Heirat mit dem Wiener Hof- und Gerichtsadvokaten Dr. Jakob Altschul ganz ins Privatleben zurück. B. St. stirbt 1922 in Wien. Rollen in Operetten: Joconde in „Joconde“ von Carl Zeller (1876). L.: Heuer 1992 ff., Sturm 1979, Wininger Bd. 6, Theaterzettel der Uraufführung von „Jocon- de“, 18. 3. 1876, Die Bombe Nr. 12, 26. 3. 1876, Der Floh Nr. 12, 26. 3. 1876, Premierenkritik zur komischen Oper „Joconde“. In: Die Presse, 19. 03. 1876 Thomas Gnedt Steininger Elise, geb. Rauch; Gründerin des ersten Frauenradfahrclubs Geb. Ungarn, 10. 12. 1854 (stammt aus der Wojwodina, die heute Teil Serbiens ist) Gest. Wien, 11. 11. 1927 LebenspartnerInnen, Kinder: 1877 Heirat mit Carl Anton Steininger, Versicherungsbeam- ter, dann Generalvertreter von „Waffenrad Steyr“. Laufbahn: Kam aus Ungarn nach Wien, heiratete und zog dann nach Graz. Lernte 1891, im Alter von 37 Jahren, das Radfahren. Gründete am 16. 3. 1893 den ersten Frauenradfahrclub Österreich-Ungarns, den „Grazer Damen-Bicycle-Club“, war erste Präsidentin des Vereins. Wirkte auch als Fahrlehrerin. Als ihr Mann 1903 an einem Herzleiden im Alter von 51 Jahren verstarb, musste sie Konkurs anmelden. Sie verbrachte ihre letzten Lebensjahre in Wien. L.: Wehap 2006 Steinitz Anna, Anni, Maugis; Studentin der Chemie und Widerstandskämpferin Geb. 1914 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Dr. Heinrich Steinitz, Rechtsanwalt. LebenspartnerInnen, Kinder: Ehemann: Maugis; ein Sohn (* 1944 in Frankreich). Ausbildungen: Besuchte das MRG XIII und anschließend eine Privatschule, wo sie 1934 maturierte. Studium der Chemie an der Technischen Hochschule Wien. Laufbahn: War schon in der Ära des Austrofaschismus politisch aktiv, leitete die linke Stu-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
3, P – Z
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1238
Category
Lexika
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