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Stepan | S 3179
Stepan Sofie, Czibulka; Krankenwärterin
Geb. 1831
Gest. ?
Laufbahn: S. St. trat 1856 als Wärterin in den Dienst des Allgemeinen Krankenhauses. Sie
arbeitete an der 1. Medizinischen Abteilung. 1865 erkrankte sie an einem schweren Typhus,
zwei Jahre später wurde sie durch „Gallenfieber“ arbeitsunfähig. 1868 erhielt sie eine Provi-
sion von 20 Kreuzern täglich. Ihr Abteilungsvorstand bedauerte ihr Ausscheiden und nannte
sie die beste und verlässlichste aller seiner Wärterinnen.
L.: Walter 2004
Stepanek Lilly, verh. Just; Schauspielerin
Geb. Wien, 18. 7. 1912
Gest. Baden, NÖ, 24. 5. 2004
Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Hedwig Stepanek, geb. Donath; Vater: Karl Stepanek,
Baumeister.
LebenspartnerInnen, Kinder: Heribert Just (1902–1984), Regisseur und Schauspieler.
Ausbildungen: Evangelische Volksschule, Gymnasium in Stockerau, Matura, 1928 –30 Hoch-
schule für Musik und darstellende Kunst (Seydelmann, Beer).
Laufbahn: L. St. begann ihre Bühnenlaufbahn an den Vereinigten Deutschen Thea-
tern Brünn (1931/32). Sie war anschließend am Städtebundtheater Solothurn-Biel
(1932/33), am Stadttheater Salzburg (1933–1935) und 1935/36 am Landestheater Linz
tätig. 1936 kam sie ans Wiener Burgtheater. L. St. musste nach dem „Anschluss“ aus-
scheiden und wurde als „Halbjüdin“ aus der RTK ausgeschlossen. Mit Auftrittsverbot
belegt, verfasste sie in dieser Zeit einige Bühnenstücke. 1945 bis 1986/87 war sie wieder
am Burgtheater. Ab 1957 trat sie parallel an der Wiener Volksoper auf und wirkte in
einigen Filmen mit.
Ausz., Mitglsch.: Mitglied des österreichischen P. E. N.–Klubs; 1959 österreichische Kammer-
schauspielerin, 1963 Ehrenkreuz für Kunst und Wissenschaft II. Klasse; 1992 Großes Ehren-
zeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
Qu.: Theaterarchiv des Burgtheaters, DB NS-Lit. Graz; Tagblattarchiv (Personenmappe).
W.: Film „Wiener Melodien“, „Die geliebten Frauen“ (Uraufführung Bremen 1941),
„Malina, eine lustige Theatergeschichte“ (1946), „Der Garten am Meer“ (Uraufführung
Wien, Ravag 1946), „Gastspiel an der Ruhr. In: Arbeiter-Zeitung, 16. 7. 1950“, „Der Bas-
tard von Genie land. In: Arbeiter-Zeitung, 7. 5. 1950 “, „Silvester auf dem Stephansplatz.
In: Arbeiter-Zeitung, 1. 1. 1955“, „Suleika. Biographie der Marianne von Willemer“
(1960)
L.: BLÖF, Kosch 1968, Kürschner 1956, Teichl 1951, Trapp/Mittenzwei 1999, Wikipedia,
http://nekrolog.info/
Stephan-Baumann Tilly; Schauspielerin und Sängerin
Geb. Wien, 4. 3. 1922
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit dem Schauspieler Rudolf Baumann (*um 1920).
Laufbahn: Erstes Engagement 1940 bis 1942 am Stadttheater Baden bei Wien. 1942/43 an den
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika