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nach Tabor in der heutigen Tschechischen Republik aus, wo sie am 26. Februar 2000 im
Alter von 88 Jahren verstarb.
Qu.: Sonderbestand Ravensbrück am DÖW: 50.797/584; 50.862/649; 50.405/243, Mündli-
che Auskunft Irma Trksak vom 12. 6. 2006, KZ-Verband Wien, DÖW: 20.000/s1484, PAZ
Linz: A.Buch 16. 9. 1942–18. 2. 1943, Eintrag Nr. 7371, Häftlingsdatenbank der Mahn- und
Gedenkstätte Ravensbrück.
Helga Amesberger
Strobl Anna; Lehrerin und Frauenrechtsaktivistin
Geb. Wien, 4. 4. 1874
Gest. Wien, 7. 4. 1946
Ausbildungen: Besuchte das Zivilmädchenpensionat in Wien 8, Josefstädter Straße.
Laufbahn: Mitbegründerin des Vereins der katholischen Arbeiterinnen im 16. Bezirk und
des Maria Josefinums für Kinder- und Wöchnerinnenfürsorge.
Mitglsch.: Mitglied der Christlichsozialen Partei ab Anfang der 1890er Jahre. Sie gehörte
dem „Christlichen Frauenbund Österreich“ seit dessen Gründung an.
Qu.: WStLA, Biographische Sammlung.
L.: Kronthaler 1995
Stroh-Tscharner Barbara; Schriftstellerin
Geb. Bregenz, Vbg., 23. 2. 1916
W.: „Im Jahreslauf. Gedichte“ (1979), „Bibliographie zur Übersetzung schweizerischer Lite-
ra
tur“ (1991)
L.: Ruiss 1997, Ruiss 2001
Strohl-Strohlendorf Elsa, von Strohlendorf, verh. Söllner; Tänzerin und Choreografin
Geb. Wien, 30. 10. 1883
Gest. Wien, 27. 3. 1965
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Viktor Söllner, Rechtsanwalt.
Ausbildungen: 1893 Ballettschule der Hofoper Wien.
Laufbahn: E. St.-St. trat ab 1896 im Ballettkorps der Wiener Hofoper auf, wurde dort 1904
Koryphäe, 1905 Solotänzerin und 1917 Primaballerina. Neben ihren Verpflichtungen an
der Wiener Oper trat sie auch im Ausland auf und gestaltete eigene Tanzabende. 1924 trat
E. St.-St. als Tänzerin in den Ruhestand und war danach als Choreografin tätig. Sie wurde
berühmt für ihre innovative Auffassung der klassischen Ballettrollen wie auch für ihre Krea-
tionen tänzerischer und mimischer Partien in neuen Balletten. St. war die erste Solotänzerin
der Staatsoper, die zur Primaballerina ernannt wurde. Ihre wichtigsten Auftritte waren in:
„Irrlichter“, „Wiener Legende“, „Frau und Nymphe“, „Prinzes
sin von Tragant“; Hauptrollen in:
„Urteil des Paris“, „Chopins Tänze“; berühmte Tanzeinlagen gestaltete sie u.a. in: „Fledermaus“,
„Frühlingsluft“, „Königin von Saba“ (Bienentanz), „Robert der Teufel“.
L.: Bamberger 1966, BLÖF, Czeike Bd. 5, 2004,Teichl 1951, Wer ist wer in Österreich
1951
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika