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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
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Thurnmayer | T 3297 Ausbildungen: Wurde in Wien erzogen und bildete sich zur Malerin aus. Laufbahn: Begleitete ihren Mann bis zu seinem Tod in alle Standorte seines Regiments, leb- te danach in Wien. Malte Porträts, Kopien und einige Kirchenbilder (14 Stationsbilder für die Kirche in Pyhra bei St. Pölten und eine Madonna für die Kapelle der Rennwegkaserne in Wien. Später wandte sie sich mehr der Schriftstellerei zu und war auch in der Frauen- bewegung tätig. Mitglsch.: Erste Präsidentin des „Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien“. W.: „Des Fischers Tochter. Roman.“ (1844), „Novellen“ (1842), „Novellen und Erzählun- gen“ (1843), „Die Sausenburger Klamm. Schauspiel“ (1846), „Die graue Schwester“ (1846), „Gedanken einer Frau über die angeborenen Rechte des Frauengeschlechtes. (Anregung zur Gründung des Frauen-Erwerb-Vereines)“ (1846), „Die Rose am See“ (1851), „Sprossen der Erinnerung“ (1851), „Seelenklänge. Gedichte“ (1864), „Die Rose von Granada. Romanti- sches Gedicht“ (1873), „Der Jungfrau schönstes Ziel. Bildungsbuch 1“ (o. J.) L.: Giebisch/Pichler/Vancsa 1948, Keckeis/Olschak 1953/54, Wedel 2010, J. S., Marie von Thurnberg (Marie Baronin von Augustin). Literar-biografische Skizze. In: Frauenblätter 1.  Jg., Nr. 20, 1872 Thurnmayer Helene Octaviana, auch: Thurmayer, Turnmayer, verh. Vivian; Buchdruckerin Geb. um 1648 Gest. 14. 1. 1682 H. O. war in 1. Ehe mit Michael Sebastian Thurnmayer (auch Thurmayer, Turnmayer; um 1641–1675) verheiratet, einem Buchdrucker, der 1670 in Wien eine Offizin eröffnete. Sie hatten 3 Kinder. Nach seinem Tod 1675 führte sie den Betrieb „beim gulden Greifn beim Rothenthurmtor“ unter eigenem Namen weiter (was die Ausnahme darstellte und Selbstbe- hauptung dokumentiert; üblicherweise schien die Frau nur als des Verstorbenen selig Witwe oder Erben auf). 1676 heiratete sie in 2. Ehe den Gesellen Peter Paul Vivian aus Venedig. Aus der 1. Ehe stammte die Tochter Maria Elisabeth, aus der 2. die Tochter Katharina. H. O. starb ein Jahr vor ihrem 2. Gatten am 14. 1. 1682 und ließ sich auf dem St. Stephansfreithof neben ihrem 1. Mann bestatten. Nach Vivians Tod 1683 bestand der Betrieb fünf Jahre unter dem Namen „Viviansche Erben“, wobei der Gatte von Vivians Schwester, Matthias Sischo- witz, zusammen mit Johann van Ghelen die Vormundschaft über die zwei minderjährigen Töchter innehatte; 1688 kaufte ihn Matthias Sischowitz. L.: Durstmüller 1981, Lang 1972, Mayer 1883 Edith Stumpf-Fischer Thury Elisabeth, urspr. Milica von Vukobrankovics, Milena; Journalistin Geb. Kronenberg bei Wien (?), 1. 3. 1894 Gest. 9. 6. 1973 Laufbahn: wuchs als Tochter eines höheren Beamten serbischer Herkunft in Wien und Niederösterreich auf und wollte zunächst Lehrerin werden. Die Familienverhältnisse waren allerdings problematisch: Der adelsstolze Vater litt an Syphilis, hatte Tobsuchtsanfälle und starb früh, die strebsame Tochter wurde zur eigenwilligen Einzelgängerin. Die ausgebildete Volks- und Bürgerschullehrerin schloss sich im Ersten Weltkrieg eng der Familie eines Lan-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
3, P – Z
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1238
Category
Lexika
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