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Tintara | T 3303
N. T. wirkte in über 70 Filmen mit, darunter auch in vielen internationalen Produktionen.
Neben weiteren Theaterengagements auch TV-Tätigkeit in Österreich und Deutschland.
1949 und 1951 Wahl zur Miss Austria.
Ausz.: 1956: Goldene Maske als beste Nachwuchsschauspielerin, 1959: Italienischer Film-
preis (Biennale) für „Das Mädchen Rosemarie“, 1960: Filmband in Silber als beste Haupt-
darstellerin für „Labyrinth“, 1963: Premio saci, argentinischer Filmpreis für „Moral 63“, 1979:
Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film, 1999:
Platin Romy für ihr Lebenswerk, 2000: Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und
Kunst 1. Klasse, 2000: Bundesverdienstkreuz, 2005: DIVA-Award in der Kategorie „Lifetime
Award (Hall of Fame)“ für das Lebenswerk, 2006: Bambi in der Kategorie „Lebenswerk“,
2009: Askania Award für cineastisches Lebenswerk (gemeinsam mit Walter Giller).
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: www.aeiou.at, www.filmportal.de/
Tintara Hermine, Mater, BMV; Ordensfrau, Schuldirektorin, Turnlehrerin und
Widerstandskämpferin
Geb. Mödling, NÖ, 20. 7. 1887
Gest. Wien, 7. 11. 1949
Ausbildungen: H. T. legte am 2. Juli 1908 die Lehrerinnenprüfung ab und studierte zwei
Semester an der Prager Universität, wo sie die Turnprüfung ablegte.
Laufbahn: Am 2. Februar 1914 tritt sie in das Institut der Englischen Fräulein ein. Am
19. März 1917 erster Profess, am 22. August 1923 zweiter Profess. Bis 1919 war sie Turnlehre-
rin an der Bürgerschule in St. Pölten. 1934 war sie Direktorin einer Volks- und Hauptschule
in Wien. Vom 1. Dezember bis Mitte 1941 fungierte sie als Büroleiterin der Erzbischöflichen
Hilfsstelle für nichtarische Katholiken. Sie war eine von insgesamt sechs hauptamtlich be-
schäftigten Mitarbeiterinnen der Hilfsstelle. Nach dieser Tätigkeit wirkte sie als Seelsorge-
helferin in Wien. 1945 übernahm sie die Leitung der Volks- und Hauptschule in Krems. Am
7. November 1949 stirbt sie in Wien und wird am 10. November 1949 in Krems begraben.
Qu.: DAW, Nachlass Born.
L.: Kronthaler 2004
Tinti Antoinette, Baronin; Sachschriftstellerin
Geb. ?
Gest. ?
Laufbahn: A. T.s Mutterrechts- und Mütterlichkeitsanalysen („geistige Mütterlichkeit“)
wurden von der Frauenbewegung der 1920er und 1930er Jahre zentral rezipiert und waren
von ähnlicher Bedeutung für diese wie die Veröffentlichungen von Mathilde Vaerting und
Sir Galahad (d. i. Bertha Eckstein-Diener).
W.: „Ungleiche Moral. In: Die neue Generation. Hg. v. Deutscher Bund für Mutterschutz,
Internationale Vereinigung für Mutterschutz und Sexualreform“ (1929), „Erwäget das Mut-
terrecht“ (1931), „Die weibliche Ehre. In: Zeitschrift für Religionspsychologie“ (1934), „Die
weibliche Ehre“ (1935)
L.: BLÖF, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, Die Österreicherin Nr. 9, 1931
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika