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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
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T | Tobisch3306 Laufbahn: Fertigte für die Wiener Werkstätte Email- und Unterglasmalereien sowie Email- und Elfenbeinarbeiten. Ausstellungen: Ausstellung Christlicher Kunst (1925/26). L.: Schweiger 1990 Tobisch Lotte, eigentl. Tobisch von Labotyn; Schauspielerin und Opernballorganisatorin Geb. Wien, 28. 3. 1926 Ausbildungen: Besuch des Max-Reinhardt-Seminars, Schülerin von Raoul Aslan. Laufbahn: 1945 Debüt am Wiener Burgtheater, Engagement bis 1947, danach am Volks- theater. Ab 1955 Gast an der Komödie Basel, 1960 –86 wieder Mitglied des Burgtheaters. Film- und Fernsehtätigkeit, 1981– 96 Organisatorin und Leiterin des Wiener Opernballs. Zunehmendes Engagement für soziale Projekte, u. a. für die Aktion „Künstler helfen Künst- lern“ und die österreichische Alzheimer Liga. Ausz.: 1986 Ehrenring des Burgtheaters, 2007 Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). W.: „Theodor W. Adorno/Lotte Tobisch: Der private Briefwechsel“ (2003) L.: Kosch 1998, Kürschner 1956, Meysels 2002, www.aeiou.at Todesco Sophie Freifrau von, geb. Gomperz; Salondame und politische Aktivistin Geb. Brünn, Mähren (Brno, Tschechien), 22. 7. 1825 Gest. Wien, 9. 7. 1895 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Bankiers Philipp Gomperz (1782–1857) und von Henriette, geb. Auspitz (1792–1881). Geschwister: Theodor, Max, Julius v. Gomperz sowie Schwester: Josephine, verh. von Wertheimstein (1820–1894). Im Oktober 1848 Flucht der Familie von Wien nach Brünn zur verwandten Familie Gomperz. Später kehrte S. T. nach Wien zurück. LebenspartnerInnen, Kinder: 1845 Heirat mit Maximilian Eduard Frh. von Todesco. Vier Kinder: Hermann (1849 –1976), Polarforscher; Franziska (Fanny) (1846 –1922); Anna (1847–1900) und Gabriele (Jella) (1854 –1943). Laufbahn: In bürgerlichen und adeligen Kreisen wurden im Zuge der Märzereignisse des Jahres 1848 einige Frauen politisch aktiv. Um ihre Solidarität mit der 1848er-Bewegung zu bekunden, unterzeichneten 546 Frauen eine Petition, die inhaltlich den politischen Akt des Einkaufens mit karitativem Engagement verband. Der Hauptproduktionszweig Wiens, das Textilgewerbe, befand sich seit Jahren in einer Krise. Nun bemühten sich Wienerinnen als Konsumentinnen dagegen anzukämpfen. S. v. T. setzte ihre Unterschrift unter den Aufruf „An die Frauen in Wien“, in dem sich die Unterzeichnerinnen verpflichteten, für „das Heil des geliebten Vaterlandes und für das Wohl aller Klassen, besonders der Arbeit-Bedürftigen […] von jetzt an keine Stoffe ausländischer Fabrikanten mehr zu kaufen, sondern von der inländischen Industrie ihren derartigen Bedarf zu nehmen“. (Hauch 1990, Anhang 1) Die vier Kinder S. v. T.s wurden von Hauslehrern unterrichtet und die Familie weilte zur Sommerfrische im salzburgerischen Unterburgau. S. v. T. war ein immer heiterer, fröhlicher Mensch. Bei ihren Festen und Soireen war die Jugend in der Überzahl, man spielte Theater und gab „Lebende Bilder“. (Gerstinger 2002,
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
3, P – Z
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1238
Category
Lexika
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