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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
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Trauttmansdorff | T 3321 sie krankheitshalber ihr Amt und wurde vom Kaiser in einer Audienz feierlich verabschie- det. Neben einem Gnadengeld von 25.000 Gulden, der höchsten Summe, die eine Amtsträ- gerin im 17. Jahrhundert erhielt, erbat sie sich das übliche Geschenk für die Hofmeisterin bei Verheiratung einer Erzherzogin, das ihr auch zugestanden wurde. In ihrem Testament aus dem Jahr 1645 sind neben zahlreichen frommen Stiftungen Erinnerungsgeschenke für ihre drei Zöglinge Ferdinand IV., Maria Anna und Leopold I. aufgeführt. L.: Hadriga 1996, Ham 1996, Keller 2005, Khevenhüller 1726, Schwarz 1943, Siebmacher 1919 Katrin Keller Trauttmansdorff Therese Gräfin; Wohltäterin Geb. 1784 Gest. 1847 Laufbahn: Th. T. gründete ein Armenhaus in Hietzing. Ausz.: Verkehrsflächenbenennung: Trauttmansdorffgasse, 1130 Wien, seit 1894. L.: Autengruber 1995 Trauttmansdorff–Weinsberg Helene, Elli, Ellie, Helena, geb. Freiin Economo von Sans Serf; Widerstandskämpferin Geb. 1. 6. 1908 Gest. St. Pölten, NÖ, 13. 4. 1945 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Josef Graf Trauttmansdorff(-Weinsberg), Besitzer von Schloss Pottenbrunn. Laufbahn: Katholikin; Mitglied der Widerstandsgruppe O5, Gruppe Kirchl-Trauttmans- dorff. Ziel der Gruppe war die gewaltfreie Übergabe von St. Pölten und Umgebung an die Rote Armee. Die Gruppe wurde verraten. Dem Ehepaar wurde vorgeworfen, ihr Schloss einem Widerstandskämpfer zur Verfügung gestellt zu haben. H. T-W. wurde mit ihrem Mann und zehn weiteren Mitgliedern der Widerstandsgruppe nach kurzer Gerichtsver- handlung von einem Standgericht zum Tode verurteilt und wenige Tage vor dem Eintreffen der Roten Armee am 13. 4. 1945 im Hammerpark in St. Pölten hingerichtet. L.: BLÖF. Dokumentationsarchiv 1987, Spiegel 1967, Walterskirchen 2000, Weinzierl 1975, DÖW, Broschüre „Frühling“: Der Fall Trauttmansdorff (Film, Drehbuch, Regie: Anita Lackenberger) Trebitsch Regina, geb. Geyerhahn; Kunsthandwerkerin und Pädagogin Geb. Angern, NÖ, 17. 8. 1881 Gest. Rio de Janeiro, Brasilien, 2. 4. 1970 Herkunft, Verwandtschaften: Brüder: Siegfried Geyer, Theaterkritiker; Norbert Geyerhahn, Buchhändler. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit einem Rechtsanwalt. Laufbahn: 1941 flüchtet R. T. mit ihrem Mann über Portugal nach Brasilien. In Rio de Janeiro gründete sie das Atelier „Gina, Rio-Vienna“ in dem Webstoffe nach europäischer Tradition für Vorhänge, Möbel und Decken hergestellt wurden. Später unterrichtet sie u. a. an der staatlichen Berufsbildungseinrichtung SENAI. L.: Douer/Seeber 1995
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
3, P – Z
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1238
Category
Lexika
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