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zialer Irrtümer und Leiden“ (1884, 2. Auflage 1987 als: Die Gleichstellung der Geschlech-
ter und die Reform der Jugenderziehung), „Die Prostitution vor dem Gesetz. Ein Appell
ans deutsche Volk und seine Vertreter“ (1893), „Das Recht der Frau. Eine soziale Studie“
(1893), „Das Verbrechen der Liebe. Eine sozial-pathologische Studie“ (1896), „Das Weib
und seine Kleidung“ (1897), „Katechismus der Frauenbewegung“ (1903), „Der Moralbegriff
des Freidenkers. Vortrag gehalten im Salzburger Freidenker-Verein am 16.II. 1903“ (1903),
„Die Schule des Lebens. In Pflicht und Treue. Erzählung“ (1904), „Höhenluft und andere
Geschichten aus dem Hochgebirge. Mit zahlreichen Bildern von H. Stubenrauch“ (1907),
„Irrwege. Roman. 2 Bände“ (1908), „So erziehen wir unsere Kinder zu Vollmenschen. Ein
Elternbuch“ (1912), „Ausgewählte kleinere Schriften. Hrsg. v. Wilhelmine von Troll. Mit
einer Lebensskizze von H. Widmann“ (1914)
L.: Donnenberg 1991, Enzenhofer 1993, Geißler 1913, Giebisch/Pichler/Vancsa 1948, Gürt-
ler 1991, Gürtler 1994, Hall/Renner 1992, Nigg 1893, Pataky 1898, Schmid-Bortenschlager/
Schnedl-Bubenicek 1982, Spreitzer 1999, Stockklausner 1973, NFP 24. 2. 1912 (Nachruf),
www.aeiou.at, Wikipedia
Troost Maria, geb. Mailler, Deckname: Berta; Widerstandskämpferin und Stenotypistin
Geb. Wien, 18. 4. 1899
Gest. Wien, 15. 10. 1970
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Karl Mailer, Schlosser (* 1857); Mutter: Bozena, geb.
Dritec (* 1875).
LebenspartnerInnen, Kinder: 1921 Heirat mit Ludwig Troost (* 1889), kaufmännischer An-
gestellter, 1939 Scheidung; Tochter: Anny Maria Drosg (* 1922), Absolventin der Hoch-
schule für angewandte Kunst und Angestellte der Wiener Gebietskrankenkassa.
Ausbildungen: 1913 –15 Handelsschule Weiss in Wien.
Laufbahn: Arbeiterin, Angestellte, Beamtin, 1926 Stenotypistin. Fuhr 1926 als eine der ersten
Frauen mit der ersten österreichischen Arbeiterdelegation in die Sowjetunion, 1927 Kandidatin
der KPÖ bei Nationalrats- und Gemeinderatswahlen. M.
T. war Verlegerin, Herausgeberin und
Redakteurin der kommunistischen Zeitung „Der Jungpionier“. 1932 Stadtleiterin der Frauen-
sektion der KPÖ. Sie stand in Verbindung mit ausländischen kommunistischen Organisationen
und belieferte in den Jahren 1931/32 die kommunistische Partei Jugoslawiens mit Druckschrif-
ten. Im Austrofaschismus war sie „Reichsfrauenleiterin“ der KPÖ und stand mit der Partei-
spitze in Verbindung. 1937 wegen Betätigung für die illegalen Freien Gewerkschaften mehrere
Monate in Haft. Im Zuge einer Verhaftungsaktion gegen polizeibekannte SozialistInnen und
KommunistInnen am 1. 9. 1939 festgenommen, befand sich bis April 1940 in Haft.
Qu.: Datenbank „Nicht mehr anonym“, Arbeiterbewegung, DÖW.
L.: BLÖF
Tropper Jerica; Bibliothekarin
Geb. Welschnofen, Südtirol (Nova Levante, Südtirol-Italien), 15. 6. 1892
Gest. 10. 2. 1984
Herkunft, Verwandtschaften: Ihre Eltern waren der Oberforstrat Ing. Johann Franz Tropper
aus Prerau in Mähren und Hermine geb. Weigl aus Sternberg in Mähren.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika