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Forschungsschwerpunkt: Chromosomen von niederen und höheren Pflanzen, Endomitose
und endomitotische Polyploide, Zusammenleben von Pilz und Alge in Flechtenthallus,
Entwicklungsgeschichte, Morphologie und systematische Zugehörigkeit freilebender und
aus Flechten isolierter und für sich allein kultivierter Algen.
W. u. a.: „Untersuchungen über die Beziehungen von Pilz und Alge im Flechtenthallus.
Dissertation. Österr. Bot. Z. 90“ (1941), „Vergleichende und experimentelle cytologische
Untersuchungen an der Gattung Ocdogonium. Chromosoma 2“ (1942), „Über chromoso-
male Plastizität bei Wildformen von Allium carinatum und anderen Allium-Arten aus den
Ostalpen. Habilitationsschrift. Chromosoma 3“ (1947), „Gem. m. Plessl, A.: Über zweierlei
Typen der sukzedanen Teilung und ein auffallendes Teilungsverhalten des Chromatophors
bei einer neuen Protococcale, Myrmeccia pyriformis. Österr. Bot. Z. 95“ (1948), „Diploi-
des Tarasacum vulgare in Wien und Niederösterreich. Österr. Bot. Z. 96“ (1949), „Über
eine Synbacteriose und andere ähnliche Symbiosen. Österr. Bot. Z. 97“ (1950), „Gem. m.
Hasitschka, G.: Veränderungen der Kernstruktur während der Endomitose, rhythmisches
Kernwachstum und verschiedenes Heterochromatin bei Angiospermen. Chromosoma 5“
(1953), „Gem. m. Fenzl, F.: Untersuchungen zur karyologischen Anatomie der Achse der
Angiospermen. Österr. Bot. Z. 101“ (1954), „Karyologische Pflanzenanatomie. Protoplasma
46“ (1956), „Über das regelmäßige Auftreten von ‚Riesenchromosomen’ im Chalazahausto-
rium von Rhinanthus. Chromosoma 8“ (1957)
L.: Ingrisch 2002, Kürschner 1954, ÖBL (unpubl.)
Tschitschko Helene; Hausfrau, Gemeinde- und Bundesrätin
Geb. Timinitz, Kärnten, 10. 1. 1908
Gest. Klagenfurt, Kärnten, 1. 8. 1992
Ausbildungen: Volksschule, Weiterbildung in der Volkshochschule.
Laufbahn: Fabriksarbeiterin, Hausfrau; SPÖ-Funktionärin: Mitglied des Bundesrates
SPÖ 30. 4. 1964 –30. 6. 1974, Vorsitzende des Bundesrates 1. 1. 1965–30. 6. 1965, 1. 7. 1969–
31. 12. 1969, 1. 1. 1974 –30. 6. 1974; Gemeinderätin in Klagenfurt 1953–1958, Vorstandsmit-
glied der Konsumgenossenschaft Klagenfurt 1960, Vorsitzende der Sozialistischen Frauen
Kärntens.
L.: BLÖF. Die Abgeordneten 1975, Parlamentarierinnen
Tschofenig Gisela, geb. Taurer, Tschofenig-Taurer; Widerstandskämpferin
Geb. Villach, Kärnten, 21. 5. 1917
Gest. Linz, OÖ, 27. 4. 1945
Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus einer politisch engagierten Eisenbahnerfamilie.
Eltern: Karl und Helene Taurer; Geschwister: Albert (1914 –1995), Andreas (1913 –1999),
Helene Ripota (1919 –2007).
LebenspartnerInnen, Kinder: Heirat mit Josef Tschofenig, Widerstandskämpfer, kam am
3. 6. 1944 ins KZ Dachau. G. T. hatte, als sie erschossen wurde, ein 4-jähriges Kind (Her-
mann, * 1940).
Ausbildungen: Volksschule, Mädchenhauptschule, 1932–35 höhere Lehranstalt für wirt-
schaftliche Frauenberufe in Villach.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika