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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
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W | Weixlgärtner3506 Weixlgärtner Pepi, Josefine, geb. Neutra, auch Weixelgärtner; Bildhauerin und Grafikerin Geb. Wien, 19. 1. 1886 Gest. Göteborg, Schweden, 30. 6. 1981 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Samuel Neutra; Mutter: Elisabeth Glaser; Bruder: Richard Neutra, Architekt (1892 –1970). LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Arpad Weixlgärtner (1872–1961), Kunsthis- toriker und Museumsdirektor; Tochter: Elisabeth (* 1912), Malerin und Grafikerin. Zusam- men mit ihrer Tochter entwickelte P. W. eine neue Technik für Emailarbeiten. Ausbildungen: Studierte 1905 bis 1911 an der Akademie für angewandte Kunst bei Hanak, Kenner und Löffler in Wien. Laufbahn: P. W. begann ihre künstlerische Tätigkeit als Modelleurin und ging in den 1920er Jahren zu grafischen Arbeiten über. Sie arbeitete mit Linolschnitt, Radierungen und Mono- typien und gestaltete Akte, Charakterköpfe und Landschaften. Weiters war sie als Email- leurin tätig. 1945, nach der Zerstörung ihres Ateliers, ging sie nach Göteborg. Ab 1961 schuf sie größtenteils Kupferskulpturen. Ausstellungsbeteiligung: u. a. 1953 Kollektivausstellung im Graphischen Kabinett Aachen. Zahlreiche ihrer Arbeiten sind im Besitz der Wiener Albertina, des Kupferstichkabinetts in Dresden, im Print Room des Britischen Museums in London und in der Public Library Chicago. Qu.: Archiv VBKÖ Wien, Tagblattarchiv (Personenmappe). L.: Bamberger 1966, BLÖF, Hofmann 1936, ÖNB 2002, Thieme/Becker, Vollmer 1953 –1962, Alte und moderne Kunst Jg. 4, 1959, H. 11. Österreichische Kunst Jg. 1, 1929/30, H. 8, Jg. 6, 1935, H. 1, Jg. 7, 1936, H. 11. Weizenbaum Friederike, Lucie Keller (Deckname); Widerstandskämpferin Geb. Wien, 15. 4. 1910 Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: Eltern: Kürschner; eine jüngere Schwester, ein Bruder (Name vermutl. Max Weizenbaum, in Frankreich im Widerstand aktiv, nach Auschwitz deportiert, von dort ins KZ Ebensee, dort 32jährig kurz vor der Befreiung verstorben. Ausbildungen: Handelsakademie. Laufbahn: F. W. befand sich vor dem „Anschluss“ auf Urlaub in Frankreich. Ihre Eltern lie- ßen sie nicht mehr nach Österreich zurück. Sie schloss sich der Travail Anti-Allemand (TA) an und war unter falscher Identität im Rahmen der „Mädelarbeit“ aktiv. Unter anderem beschaffte sie Informationen über die Ordonnanz des Pariser Gestapochefs namens Riter, der in der Folge von einem spanischen Republikaner erschossen wurde. 1943 wurde ihre Gruppe ausgehoben und F. W. im Oktober verhaftet. Obwohl sie von der Gestapo schwer gefoltert wurde, gab sie niemanden preis und erlebte im Gefängnis von Fresnes die Befrei- ung. Kehrte 1945 nach Wien zurück, Gründung einer Kinderzeitung, Globusverlag. Ging 1949 wieder nach Frankreich. L.: Reiter 1984, Spiegel 1969
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
3, P – Z
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1238
Category
Lexika
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