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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
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Wilde | W 3543 der hochdramatischen Sopranistin. 1918–1922 Auftritte an der Wiener und Berliner Oper. 1919–1932 Mitglied der Wiener Staatsoper, 1932–1950 Professorin an der Wiener Mu- sikakademie, Leiterin der Meisterklasse für Gesang. Gastspiele in Paris, London, Italien, Skandinavien, Schweiz und Südamerika. Eine der bedeutendsten Bühnenkünstlerinnen ih- rer Zeit. Als Wagner-Interpretin bekannt. Ausz., Mitglsch.: Kammersängerin, Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper. L.: Albert 1927, Bamberger 1966, BLÖF, Czeike 1997, Degener 1935, Herzfeld 1993, Keck- eis/Olschak 1953/54, Killy 1999, Kutsch/Riemens Bd. 5, 1997, Riemann 1975 Wilde Julia, geb. Gyárfás; Kunsthistorikerin Geb. Budapest, Ungarn, 10. 12. 1895 Gest. London, Großbritannien, Juni 1970 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Julius Gyárfás; Mutter: Elsa Beer. Ausbildungen: Studierte 1915 bis 1919 und 1920 bis 1923 Kunstgeschichte, Archäologie und Philosophie in Budapest, Leipzig und Wien, 1923 Promotion. Laufbahn: 1924/25 Assistentin an der Bildergalerie der Akademie der Künste in Wien. Un- terrichtete 1923 bis 1938 an der Privatschule für Kunstgeschichte und trug in der Urania vor. 1939 emigrierte sie nach Großbritannien und wurde 1940 Mitarbeiterin ihres Man- nes. Sie schrieb zahlreiche Fachbeiträge und veröffentlichte unter anderem im „Katalog der Gemälde galerie der Akademie der Künste“. W.: „Die deutsche Landschaft des 15. Jahrhunderts. Phil. Diss.“ (1923) L.: Dissertationsverzeichnis, ÖNB 2002, Wendland 1999, Wiener Kunstgeschichte 2008 Wilder-Okladek Friederike, geb. Okladek, Deckname: Johanna Deutemeijer; Soziologin Geb. Wien, 5. 7. 1921 Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus einer bürgerlichen jüdischen Familie. Der Vater war bis 1932 Tresorkassier in einer Bank. Die Mutter kam aus Lemberg, entstammte einer Arbeiterfamilie. LebenspartnerInnen, Kinder: War mit einem Hutmachergesellen verheiratet. Ausbildungen: Absolvierte eine Lehre zur kaufmännischen Angestellten, im April 1938 be- endete sie ihre Lehre. Studium der Soziologie, Dr. phil. Laufbahn: Kam im September 1938 mit einer zionistischen Jugendvereinigung nach Hol- land in ein Werkdorp, eine Ausbildungsstätte junger Juden zur Vorbereitung auf Palästina. Nach dem Einmarsch Hitlers in Holland 1940 wurde das Werkdorp geräumt. F. O. wur- de nach Amsterdam gebracht und zum Arbeiten in einen Haushalt geschickt. Schließlich kam sie als Bürolehrling zur jüdischen Gemeinde und wurde nach Westerbork abberufen. Als Schutzjüdin musste sie das Vermögen der neu inhaftierten Juden deklarieren, sie ver- suchte bald Kontakt zur Untergrundbewegung aufzunehmen und durch Schmuggeln von Lebensmittelpaketen das Leben der Menschen im Lager zu erleichtern. Nach Verlassen des Lagers fand sie mit falschen Papieren getarnt eine Stelle als Hausgehilfin, später bei einer Bergleutefamilie und schließlich in einer Druckerei, die für die deutsche Wehrmacht arbeitete. Von dort konnte sie die Untergrundbewegung mit den nötigen Formularen und Wehrmachtspässen versorgen. Als es auch dort zu gefährlich wurde, flüchtete sie mit einer
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
3, P – Z
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1238
Category
Lexika
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