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Ausbildungen: Die Familie Stein tritt als Förderer progressiver Künstler wie Oskar Ko-
koschka und Adolf Loos auf und führt in der Buchhandlung einen eigenen Kunstsalon.
Über H. W.s Ausbildung ist bis heute nichts bekannt; sie trat in den 1910er Jahren als Ma-
lerin in Erscheinung. Es wurde die Vermutung geäußert, dass sie „durch den Kontakt zu
zahlreichen Künstlern im Kunstsalon ihrer Familie“ – darunter Oskar Kokoschka, Arnold
Schönberg und Adolf Loos – zu ihrer Berufswahl inspiriert wurde.
Laufbahn: In dem von heller, lichter Farbgebung geprägtem Werk H. W.s ist der Einfluss
der französischen Fauvisten zu erkennen. Sie stellt zwischen 1913 und 1919 mehrmals in
der Stockholmer Kunsthalle (1917), in der Wiener Secession und im Wiener Künstlerhaus
(1919) aus. Ihre Werke sind in wenigen Ausstellungen der Vereinigung bildender Künst-
lerinnen vertreten. Über den Umfang ihrer künstlerischen Tätigkeit ist nichts Genaues
bekannt.
Mitglsch.: Sie gehörte der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs an.
L.: http://www.frauenkunst.at/de/maler/winger/index.html, Wikipedia
Winiewicz-Lefevre Lida; Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Übersetzerin
Geb. Wien, 17. 3. 1928
Ausbildungen: Studierte Englisch, Französisch, Italienisch sowie Gesang an der Hochschule
für Musik.
Laufbahn: L. W.-L. begann ihre literarische Karriere als Übersetzerin bekannter Schrift-
stellerInnen wie Graham Greene, Colette und Alberto Moravia. Seit 1965 hauptsächlich
als Bühnen- und Drehbuchautorin und Übersetzerin tätig. Schuf im Auftrag in- und aus-
ländischer Sendeanstalten etwa 30 Fernsehfilme und 12 TV-Serien, viele davon für den
ORF (unter anderem „Die Flucht“, 1965, mit E. Waldbrunn; Serie „Elternschule“, 1973).
Schrieb die deutschen Liedtexte für die Musicals „Anything Goes“ und „Freudiana“ (1990).
Ihr Drehbuch für den Film „38“ nach dem Roman „Auch das war Wien“ von Friedrich Tor-
berg wurde 1987 für den Oscar in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ nominiert.
Lebt in Wien und Irland.
Ausz., Mitglsch.: 1976 Adolf-Grimme-Preis, 1990 Romy. 2009 Goldenes Verdienstzeichen
des Landes Wien, Mitglied des Österreichischen P.E.N.- Clubs.
W. u. a.: Filmdrehbücher: „Der Fall Bohr“ (1966), „(mit G. Marischka) Gestrickte Spuren“
(1970), „Augenblicke“ (1980), „Der Waldbauernbub. Fernsehserie“ (1983), „(mit W. Glück)
Anleitung zum Unglücklichsein“ (1985), „Die Orgel“ (1985), „Der Lebensretter“ (1988),
„Sicher ist sicher“ (1991–93), „Ein Schutzengel auf Reisen“ (1997), „Die Kinder gehen in
die Oper. Roman“ (2007)
L.: Wikipedia, www.aeiou.at, Mailath überreicht Goldene Auszeichnungen. Rathauskorres-
pondenz vom 25. 3. 2009: http://www-web11.wien.gv.at/
Winkler von Forazest Jenny (Eugenie), geb. Herzberg; Alpinistin und Lehrerin
Geb. Buda/Ofen (Budapest, Ungarn), 14. 4. 1867
Gest. Wien, 24. 7. 1919
Herkunft, Verwandtschaften: J. H. wurde am 14. April 1867 in Buda/Ofen als Tochter des
Friedrich und der Aurora Herzberg, geb. Rumler, geboren. Bis zu ihrem siebenten Lebensjahr
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika