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Burgtheaters, 1987 Ehrenmitglied. Ab 1937 Filmtätigkeit, seit den 1960er Jahren arbeitete
sie auch für das Fernsehen (z. B. als Mutter Kottan in „Kottan ermittelt“).
Ausz.: 1934: 2. Preis – Silberne Medaille bei den Internationalen Filmfestwochen Wien,
1966: Kammerschauspielerin, 1972: Burgtheaterring, 1977: Österreichisches Ehrenkreuz
für Wissenschaft und Kunst I. Klasse, 1981: Ehrenpokal für 35 Jahre Mitgliedschaft am
Burgtheater, 1984: Goldener Anhänger mit Gravur für 40 Jahre Burgtheater, 1985: Großes
Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, 1987: Ehrenmitglied des Burg-
theaters, 1992: Nestroy-Ring, 1992: Filmpreis Rosenhügel, 1993: Goldene Romy als belieb-
teste Schauspielerin, 1997: Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien, 2000:
Ernennung zur Professorin, 2001: Goldener Rathausmann, 2003: Nestroy-Theaterpreis für
ihr Lebenswerk. Ehren
grab der Stadt Wien; Verkehrsflächenbenennung: 2013 Gusti-Wolf-
Park in 1220 Wien.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: Saval 2001, www.aeiou.at
Wolf Hedwig, Ps. Luise Thal; Schriftstellerin und Übersetzerin
Geb. Wien, 15. 4. 1831
Gest. Wien, 3. 1. 1893
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Ferdinand Wolf († 1866), Romanist.
Laufbahn: Begann schon sehr früh kleinere Erzählungen und Novellen zu schreiben, die in
dem von Johann Gabriel Seidl herausgegebenen Taschenbuch „Iduna“ veröffentlicht wur-
den. Sie war auch an den Übersetzungswerken ihres Vaters beteiligt und übersetzte selbst
aus dem Spanischen und anderen Sprachen. Eine große Anzahl novellistischer Arbeiten
erschienen im „Österreichischen Volksfreund“, im „Wanderer“, in der „Wiener Abendpost“,
in der „Presse“, in „Bohemia“, in „Vogl’s Volkskalender“ und in mehreren katholischen Blät-
tern Deutschlands.
W.: „Einer Stimme Zauber“ (1857), „Novellen und Erzählungen. (Leidenschaft und Liebe;
Agathe; Liebe, ein Stern in dunkler Nacht; Der Komponist)“ (1861). Übersetzungen: „Ca-
ballero, D.: Elia. Übersetzung aus dem Spanischen“ (1860), „Caballero, D.: Drei spanische
Sittengemälde. Übersetzung aus dem Spanischen“ (1863), „Neueste Schriften von D. Ca-
ballero. Übersetzung aus dem Spanischen“ (1863), „Religiöse Aufsätze von D. Caballero.
Übersetzung aus dem Spanischen“ (1865), „Coloma, Luis: Des Lebens traurige Komödie.
Sittenbilder aus dem Spanischen Leben“ (1893)
L.: Buchegger 2002, Eisenberg 1891, Giebisch/Pichler/Vancsa 1948, ÖNB 2002, Schmid-
Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982
Wolf Helene, geb. Pollak; Gärtnerin und Gartenarchitektin
Geb. Wien, 24. 9. 1899
Gest. unbekannt, nach 1955
Herkunft, Verwandtschaften: H. W. wurde als Tochter von Philipp Wolf, einem jüdischen
Kaufmann aus Budapest, und Pauline geb. Schostal in Wien geboren.
LebenspartnerInnen, Kinder: H. W. heiratete um 1925 den Gartentechniker und Garten-
architekt Willy (Wilhelm) Wolf (1896–1954). Willy Wolf stammte aus Melle bei Hannover
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika