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Wolfring | W 3593
LebenspartnerInnen, Kinder: Geschieden; eine Tochter (* 1962).
Ausbildungen: Gymnasium, 1940 –1944 Handelsakademie, 1946 Externistenmatura; Studi-
um der slawischen und romanischen Philologie, der Volkswirtschaft sowie Jus an der Uni-
versität Graz; Diplomdolmetscherin für Serbokroatisch, 1949 Promotion zum Dr.phil., 1955
Promotion zum Dr. iur.
Laufbahn: Seit 1950 im auswärtigen Dienst, zuerst Vertragsbedienstete des gehobenen Ver-
waltungsdienstes in Sofia, erst nach dem Jus-Studium entsprechende dienstliche Verwendung;
in Belgrad zuerst zweiter, dann erster Legationssekretär; 1964 –1970 Straßburg, 1975 –1977
Dänemark, seit 1982 Botschafterin in Kanada; zwischen diesen Aufenthalten jeweils Tätigkeit
im Auswärtigen Amt, Leiterin der kulturpolitischen Sektion, dann stellvertretende General-
sekretärin des Auswärtigen Amtes, lange Zeit hindurch höchste österreichische Beamtin.
Ausz.: Zahlreiche Orden.
L.: Amtskalender, BLÖF, Kurier 23. 2. 1982
Wolfring Lydia von; Vereinsfunktionärin
Geb. ?
Gest. ?
Laufbahn: Aktiv in der Kinderfürsorge. Vorsitzende der Wiener Kinder-Schutz- und Rettungs-
gesellschaft. Diese eröffnete für 90 Kinder Häuser in Kritzendorf und Maria Enzersdorf. 1903
Initiative zur Gründung des Pestalozzivereins zum Schutz misshandelter und verwahrloster Kin-
der sowie eines Lydia v. Wolfring-Fonds. Beeinflusste auch die österreichische Kinderschutzge-
setzgebung. Ehrenmitglied der „New York Society for the Prevention of Cruelty to Children“.
W. u. a.: „Kindermisshandlung. Wiener Erfahrungen“ (1902), „I. Internationaler Kongress
für Schulhygiene, Nürnberg, 4.–9. April 1904. Entwurf einer Landwirtschaftlich-gewerb-
lichen Kolonie. T. 1–3“ (1904), „Was ist Kinderschutz?“ (1905), „Was ist Kinderschutz? Mit
einem Anhange betreffend die seitens der österr. Justizverwaltung und der österr. Unter-
richtsverwaltung getroffenen Anordnungen auf dem Gebiete des Kinderschutzes und der
Kinderfürsorge“ (2. Aufl. 1906), „Erster Österreichischer Kinderschutzkongress. Wien 1907.
Die Kindermisshandlungen, ihre Ursachen und die Mittel zu ihrer Abhilfe“ (1907) „Kinder-
gruppen-Familiensystem. Vom Pestalozzi-Vereine zur Förderung des Kinderschutzes und
der Jugendfürsorge dem 1. Österr. Kinderschutz-Kongreß in Wien 1907 gewidmet“ (1907),
„Die schutzbedürftige Jugend und ihre Wohlfahrt“ (1908), „Herr“lein“ und Fräu“lein“. In:
Neues Frauenleben, 22. Jg., Nr. 4 (1910)“, „Die Aberkennung der väterlichen Gewalt“ (1912)
L.: Hainisch 1910, www.onb.ac.at/ariadne/
Wolkenberg Janine C.; Kunsthändlerin
Geb. Wien, 2. 2. 1919
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Hermann Low; Mutter: Erna Bernstein.
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Alfred Wolkenberg; Kinder: Frank und
Andrea Wolkenberg.
Ausbildungen: Studierte 1938 bis 1940 an der Sorbonne in Paris.
Laufbahn: Kam 1950 in die USA. Leitete ab 1951 die Galerie Moderne in New York.
L.: Gold 1971, Schneidermann/Carim 1965
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika