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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
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Zach | Y | Z 3613 ebendort angeblich an einem Magendurchbruch. Sie liegt am Wiener Zentralfriedhof begraben. F. Z. geriet  – wie so viele andere Künstlerinnen auch  – zunächst in Vergessenheit, um erst 1993 in der großen Hagenbundausstellung der Österreichischen Galerie auf Schloss Halb- turn wiederentdeckt zu werden. Die Künstlerin führte ein entbehrungsreiches Leben (zeitgenössische Berichte sprechen von einer sehr einseitigen Ernährung), das womöglich auch für ihren frühen Tod verantwortlich war. Die Berichte sprechen von einem bodenständigen, lebensfrohen, kontaktfreudigen, der Natur sehr verbundenen Menschen. Da das noch erhaltene Werk äußerst gering ist, kann nur sehr schwer ein Einblick in ihr Schaffen erreicht werden. Laut einem Inventarverzeichnis hinterließ sie ein umfangrei- ches Oeuvre von mehr als hundert Ölgemälden, etlichen Emailarbeiten und Zeichnungen. Heute sind leider nur ein Dutzend Ölbilder und noch weniger Emailbilder erhalten. Diese jedoch zeugen von hoher Qualität und widmen sich oft dem für die Zwischenkriegszeit so typischen Thema der ländlichen Bevölkerung und Landschaft. Internationale Einflüsse sind genauso erkennbar, wie der Einfluss österreichischer KünstlerInnen. Hier seien vor allem Josef Floch und Georg Merkel erwähnt. „Ein Raum ist den Werken der viel zu früh verstorbenen Franziska Zach gewidmet, die bei weitgehender Bewahrung ihrer auf starken Stil eingestellten Persönlichkeit, intensive fran- zösische Einflüsse bester Art interessant und produktiv verarbeitete. Zach war eine wirkli- che und vielseitige Begabung; sie baute ihre formstrengen Bilder und gab ihnen sparsame, doch sehr wirksame Farbe.“ Wolfgang Born spricht hier über die Künstlerin im Zuge ihrer Gedächtnisausstellung im Hagenbund 1931. Ausstellungen: 1925 Ausstellung für Christliche Kunst, Secession Wien; Internationale Kunstgewerbeausstellung, Paris; 1927 Ausstellung „Europäisches Kunstgewerbe“, Leipzig; Ausstellung „Neuchristliche Kunst“, Glaspalast München; 1929 stellt sie als Gast im Ha- genbund aus; 1930 „Wie sieht die Frau?“, III. Ausstellung der Wiener Frauenkunst, Neue Burg, Terrassensäle; 1931 Gedächtnisausstellung, Hagenbund; 2000 Ausstellung im Anton Hanak-Museum, Langenzersdorf. Ausz., Mitglsch.: „Wiener Frauenkunst“, 1930 erhält sie den Preis der Stadt Wien. Im sel- ben Jahr wird sie Mitglied im Hagenbund. Ausstellungskataloge: Ausstellungskatalog 1975: Der Hagenbund, Historisches Museum der Stadt Wien; Ausstellungskatalog 1993: Die verlorene Moderne. Der Künstlerbund Ha- gen 1900 –1938, Ausstellung der Österreichischen Galerie im Schloss Halbturn, 7. Mai bis 26. Oktober 1993; Ausstellungskatalog 1998/99: Enthüllt  – Ein Jahrhundert Akte Österrei- chischer Künstlerinnen, Frauenbad Baden und Galerie im Stadthaus Klagenfurt; Ausstel- lungskatalog 1999: Das Jahrhundert der Frau. Künstlerinnen in Österreich. 1870 bis heute, Bank Austria Kunstforum, 23. September 1999 bis 6. Jänner 2000, Wien 1999; Ausstel- lungskatalog: 1999/2000: Blickwechsel und Einblick, Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, Hermes Villa Wien. Qu.: 1) Nachlass Hans Ankwicz-Kleehoven, Mappe „Franziska“ © Künstlerarchiv der Ös- terreichischen Galerie Belvedere, Wien; 2) Nachlass Rudolf Schmidt © Künstlerarchiv der Österreichischen Galerie Belvedere, Wien, Biografie mit Werk- und Literaturangaben.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
3, P – Z
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1238
Category
Lexika
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