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Inhaltskörper bei Leguminosen. Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien, Math.-Naturwiss. Kl., I. Abt.
161“ (1952), „Die blau fluoreszierenden Idioblas
ten der Scrophulariaceen. Morphologie, Mikro-
chemie und Vitalfärbbarkeit. Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien, Math.-Naturwiss. Kl., I. Abt. 164
[Habilitationsschrift]“ (1955), „Gem. m. Höfler, K. & Luhan, Maria: Fluorochromierungsstu-
dien mit Uranin. Protoplasma 46“ (1956), „Gem. m. Höfler, K. & Luhan, Maria: eH-Schwellen
der Uraninfärbbarkeit des Plasmas einiger Flori
deen. Protoplasma 55“ (1962)
L.: Speta 2002
Ziegler Louise Dolores, verh. Schwarzbauer; Komponistin
Geb. Schloß Matzen, NÖ, 13. 12. 1884
Gest. Klosterneuburg-Weidling, NÖ, 16. 2. 1974
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Alois Ziegler (1857–1922), k. u. k. Hofzimmer- und
Schlossaufseher auf Schloss Ambras. Mutter: Leopoldine, geb. Brazdil (1857–1931).
LebenspartnerInnen, Kinder: 1922 Heirat mit Johann Schwarzbauer (1885 –1938), ÖBB-Be-
amter. Tochter: Edeltraut, verh. Friedrich.
Ausbildungen: Volks- u. Mittelschule (Institut der Salesianerinnen in Thurnfeld b. Hall/
Tirol), Matura. Erster Klavierunterricht durch Josef Klotz. Besuch der Musikschule des
Musikvereins in Innsbruck bei Josef Pembaur (Klavier, Sologesang, Harmonie- u. Melodie-
lehre, Kontrapunkt, Instrumentationslehre). Legte im November 1905 die Staatsprüfung in
Klavier und Gesang in Wien ab.
Laufbahn: Komponierte bereits als Schülerin drei tantum ergo, die sie ihrem Lehrer widmete,
sowie ein Marienlied und ein Ave Maria, die unmittelbar darauf in Druck erschienen. War
über 20 Jahre als Musikpädagogin an der Musikschule des Musikvereins in Innsbruck tätig,
z. T. in ihrer selbstgegründeten Musikschule. L. D. Z. war auch als Dichterin (Lyrik, Kurzge-
schichten, Volksstücke und Singspiele), Konzertpianistin und Komponistin produktiv.
L.: Marx/Haas 2001
Ziehensack Josefine; Widerstandskämpferin
Geb. Wien, 4. 2. 1899
Gest. ?
LebenspartnerInnen, Kinder: Lebensgefährte: Anton Seis, Hilfsarbeiter und Widerstands-
kämpfer. Leitete die Lit-Stelle.
Freundschaften: Anna Mayer, Widerstandskämpferin.
Ausbildungen: Volksschule.
Laufbahn: J. Z. eröffnete 1926 eine Putzerei und Wäscherei, die ab 1937 als Übernahme-
und Verteilungsstelle von illegalem Propagandamaterial der KPÖ dient. Am 25. September
1941 wird sie vom OÖG zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Am 5. Februar 1943 wird sie auf-
grund eines Schutzhaftbefehles ins KZ Ravensbrück gebracht, wo sie bis 1945 inhaftiert wird.
Mitglsch.: Seit 1937 KPÖ-Mitglied.
Qu.: DÖW: OLG Wien Ojs 41/41, DÖW 777.
L.. Baier 1987, Brauneis 1974, Dokumentationsarchiv 1984, Dokumentationsarchiv 1987a,
Spiegel 1967
Karin Nusko
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika