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Zürn Doris, geb. Strohal, Ps. Orla Holm, Dorrit; Schriftstellerin
Geb. Graz, Stmk., 29. 1. 1882
Gest. ?
Laufbahn: Lebte in Südwestafrika, Jena und Berlin.
W.: „Aus Südwest-Afrika“ (1905), „Aus dem Tagebuch einer deutschen Frau“ (1905), „Pio-
niere. Ein Kolonialroman aus Deutsch-Südwest-Afrika“ (1906), „Dein Buch“ (1907), „Aus
Mexiko. Mit wirtschaftlichen und politischen Beiträgen von Ralph Zürn“ (1908), „Ovita.
Episode aus dem Hereroland“ (1909), „Zessa Strassens Liebe. Roman“ (1910), „Ellen Diests
Lebensschule. Roman (1924)
L.: Geißler 1912, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982
Zuzak Eleonore; Schriftstellerin
Geb. Wien, 16. 10. 1925
Ausbildungen: Besuchte die Handelsschulkurse, ab 1952 Autorenstudio Hermann Hakel,
Wiener Urania, 1972 Fernkurs der Schule des Schreibens.
Laufbahn: Bildete sich neben ihrer Büroarbeit weiter, war 1945–1982 in der Versicherungs-
branche tätig, ging als Abteilungsleiterin 1982 frühzeitig in den Ruhestand. Seit 1950 litera-
risch tätig. Ab 1951 veröffentlichte sie in der Zeitschrift „Neue Wege“, 1953 wurde ihr erster
Beitrag in der Rundfunksendung „Worte der Besinnung“ publiziert. Veröffentlichte zahlreiche
Beiträge in 50 Zeitschriften, Anthologien und Schulbüchern sowie in Rundfunksendungen,
u. a. ab 1983 „Das Traummännlein kommt“. Zu ihren Werken zählen außerdem Schulbücher
und Puppenspiele. Sie bietet Lesungen in Volksschulen, Horten, Kindergärten, Städtischen
Büchereien an und war unter anderem bei der Aktion „Lesen im Park“, im Rahmen der von
der Gemeinde Wien veranstalteten Familiensonntage, dabei. Märchen von ihr wurden in
Märchenbriefautomaten vertrieben. Ein Text von ihr wurde für die CD „40 Jahre Autofahrer
unterwegs“ verwendet und von den City Cops auf CD gebracht. Seit 1972 veröffentlicht sie
Beiträge in Kinder- und Jugendbüchern diverser Verlage in Österreich und Deutschland.
Ausz., Mitglsch.: 1976 1. Preis der Arbeiter-Zeitung, 1977, 1978 Hörspielpreis des ORF,
1978 Publikumspreis des Förderungspreises für „Literatur zur Arbeitswelt“ der Kammer für
Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich, 1980 ÖGB-Jurypreis für „Lied der Arbeit“, 1981
2. Preis für Puppenspiele vom Bundesministerium für Unterricht und Kunst, 1983 Anerken-
nungspreis des Förderungspreises für Kinder- und Jugendliteratur des Landes Steiermark,
1984 Förderungspreis für Literatur des Theodor-Körner-Stiftungsfonds zur Förderung von
Wissenschaft und Kunst, 1986 Wiener Volksbildungswerk Märchenwettbewerb, 1986 SPÖ
OÖ Jury-Preis für Texte zum Muttertag, 1993 Anerkennungspreis beim Bettina-von-Ar-
nim-Wettbewerb, 1995 Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich als Lyrikerin
und Kinderbuchautorin, 1997 3. Preis Luitpold Stern-Förderungspreis, 1997 1. Preis
beim 2. Österreichischen Haiku-Wettbewerb, 2002 Goldenes Verdienstzeichen des Landes
Wien, 2003 1. Preis der Gesellschaft der Lyrikfreunde, 1. Preis beim Luitpold-Stern-Förde-
rungspreis, 2005 1. Preis Zauberbergsommer. Mitglied des P. E. N.-Clubs, der Gesellschaft
der Lyrikfreunde, der IG Autoren, der Österreichischen Dramatikervereinigung, des Ver-
eins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen Wiens und der Arbeitsgemeinschaft Auto-
rinnen sowie Vorstandsmitglied des Österreichischen Schriftstellerverbandes.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika