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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
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Zvacek | Y | Z 3661 Biograph. Mitteilungen, Hinweise: Korrespondenz mit Susanne Blumesberger. W. u. a.: „Zwischen zwei Zäunen“ (1972), „Die Lesekiste. Geschichten, Gedichte, Spiele für Kindergarten und Familie“ (1986), „Von der Hand in den Mund gelebt“ (1997, Gedichte da- raus wurden 2005 von Alexander Blechinger vertont), „Erfahren, erlebt, erdacht. Kurzprosa, Essays, Dialoge“ (2000), „Meine kleine Lyrikreihe. Ausgewählte Gedichte“ (2005) L.: Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1994, Kürschner 2002, Neuwirth 2000, Ruiss 1995, Ruiss 2001 Susanne Blumesberger Zvacek Olga, geb. Reichner; Pädagogin und Horterzieherin Geb. 30. 5. 1907 Gest. 1. 6. 1942 Herkunft, Verwandtschaften: Jüngere Schwester von Hedy Reichner, ebenfalls Absolventin der Schönbrunner Schule und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Erzieher. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Fritz Zvacek (andere Quelle: Willi, geschieden). Ausbildungen: Die Schwestern Z. trafen sich regelmäßig mit ihrer ehemaligen Lehrerin Dr. Gerda Kautsky-Brunn, denn beide wollten die Matura ablegen. Laufbahn: Absolventin der Schönbrunner Schule. Mitglied der Arbeitsgemeinschaft sozia listischer Erzieher. Wie ihre Schwester war O. Z. Horterzieherin im Kinderfreunde- hort Zwischenbrücken im 20. Bezirk. Laut DÖW-Datenbank wurden beide Schwestern am 27. Mai 1942 nach Minsk deportiert und unmittelbar nach ihrer Ankunft im Konzent- rationslager Maly Trostinec ermordet. L.: Weiss 2008, lettertothestars.at/liste_opfer Zweck Anna; Buchdruckerin und Verlegerin Geb. Herzogenburg, NÖ, um 1744 Gest. Wien, 30. 8. 1837 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit dem Buchdrucker Johann Bartholomäus Zweck (geb. um 1748 in Schwandorf in der Pfalz, gest. in Wien am 16. 10. 1823). Dieser hatte den Witwenfortbetrieb nach dem griechischen Gelehrten und Buchdrucker Georg Bendotes (Bentotes, Ventotti) von der Witwe bzw. deren Gesellschaftern übernommen und druckte mit zwei Pressen griechische Werke, weil zu dieser Zeit viele griechische Emigran- ten in Wien lebten. Durch seine Kontakte mit diesen bekam er aus politischen Gründen Schwierigkeiten mit der Polizei und sogar eine Geldstrafe. Laufbahn: A. Z. führte vom Tod ihres Gatten 1820 an bis 1836 den Betrieb  – zuerst allein, dann in Gemeinschaft mit ihrem Faktor Ulrich Klopf. Auch sie druckte vor allem griechi- sche Werke, z. B. die neugriechische Enzyklopädie von Demetrios Nikolaos Darbaris. Ab 1825 wurde Klopf vertraglich mit der alleinigen Geschäftsführung betraut. Im Alter von 92  Jahren, ein Jahr vor ihrem Tod, übergab sie den Betrieb an Klopf, der ihn zuerst allein, ab 1848 mit Alexander Eurich, einem Sohn des bekannten Linzer Druckers Friedrich Emma- nuel Eurich, weiterführte. L.: Durstmüller 1982, Koscher 2008, Mayer 1887 Edith Stumpf-Fischer
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
biografiA.
Subtitle
Lexikon österreichischer Frauen
Volume
3, P – Z
Editor
Ilse Korotin
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
1238
Category
Lexika
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