Page - 3664 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Image of the Page - 3664 -
Text of the Page - 3664 -
Y | Z |
Zweybrück-Prochaska3664
Qu.: ÖBL-ÄrztInnenprojekt.
L.: Feikes 1999, http://gedenkbuch.univie.ac.at/
Zweybrück-Prochaska Emmy, geb. Zweybrück; Kunstgewerblerin, Gebrauchsgrafikerin
und Kunstpädagogin
Geb. Wien, 4. 4. 1890
Gest. New York City, New York, USA, 5. 6. 1956 (3.6.)
LebenspartnerInnen, Kinder: 1914 Heirat mit Ernst Prochaska, Jurist.
Ausbildungen. Vermutlich 1908–13 Studium an der allgemeinen Abteilung der Wiener
Kunstgewerbeschule, bei Anton Ritter von Kenner, Adolf Böhm und Franz Cižek, 1911–13
Fachschulklasse Kolo Moser, 1913/14 bei Oskar Strnad.
Laufbahn: 1913 eröffnete sie die „Werkstätte Emmy Zweybrück-Prochaska“, gliederte 1915 die
„Kunstgewerbliche Privatlehranstalt“ (Wien VIII, Lange Gasse 72) an, bis 1935 Leiterin dieser
einzigen privaten Schule, die Ausbildung auf allen Gebieten des Kunstgewerbes anbot. Ab 1925
hielt sie Sommerkurse an der International School of Art in New York, ab ca. 1931 unternahm
sie Vortragsreisen in die USA. Nach Auflösung von Werkstätte und Schule emigrierte sie 1939
in die USA. In der Emigration war sie Direktorin der „American Crayon Company“ und Lei-
terin der Textilwerkstätten (Prang Textile Studios) in New York und Los Angeles. Sie bestritt
einige Ausstellungen, u. a. 1922 in München, 1925 in Paris, 1927 in Leipzig, 1930, 1955 in der
Secession. Von ihr stammen Entwürfe für Stoffe, Tapeten, Lederwaren, Keramik, Weihnachts-
karten, Packpapiere, Modellkleider. Sie betätigte sich auch als Buchkünstlerin und illustrierte
zahlreiche Kinderbücher. Außerdem gab sie die Zeitschrift „Every Day Art“ heraus.
Mitglsch.: Mitglied des ÖWB (zeitweilig Vorstandsmitgli ed), der Vereinigung bildender
Künstlerinnen, der Wiener Frauenkunst, des Deutschen Werkbundes.
W.: „Weihnachtsbuch. Leporello mit 8 Holzschnitten in Rot“ (1918), „Der Spielzeug-
schrank“ (1934, mit Edwin Redslob), „The second stencil book“ (1937), „Hands at work.
A book of simple decorative design projects and applications for housewives, students,
occupational therapist, schools, recreational groups and amateur and professional artists
and craftsmen“ (1942), „Festive motives“ (1945)
L.: Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft Wien 1987, Fuchs 1985, Gmeiner/Pir-
hofer 1985, Plakolm-Forsthuber 1994, www.onb.ac.at/ariadne/vfb/bt_fk_malschulen.htm
Susanne Blumesberger
Zwinz-Breyer Maria Anna; Lyrikerin
Geb. Wien, 10. 3. 1887
Gest. Wien, 15. 10. 1982
Qu.: Wien, Dokumentationsstelle für neuere österr. Literatur.
W.: „Menschen und Dämonen“ (1957), Verirrter Mensch – wohin?“ (1965), „Diesseits und
Jenseits“ (1969), „Erträumte und reale Welt“
L.: Hall/Renner 1992, data.onb.ac.at
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Volume 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- biografiA.
- Subtitle
- Lexikon österreichischer Frauen
- Volume
- 3, P – Z
- Editor
- Ilse Korotin
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2016
- Language
- German
- License
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Size
- 17.4 x 24.5 cm
- Pages
- 1238
- Category
- Lexika