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Beytr. z. Landesk. Oesterr. u. d. Lnns. — Bianchi- 293 dieser Völkerschaften erforderlich sind. Ausierdem sind unter ihnen aber auch viele Handwerker angesiedelt, welche die übrigen Erzeugnisse lie- fern, :urd in neuerer Zeit haben sich selbst mehrere Fabriken nicht ohne Erfolg etabkrt, besonders in Gegenständen, welche ihrer Natur nach von der hauslichen Betriebsamkeit ausgeschlossen sind, da sie viele Hän- de und grosie Capitalien erfordern. In den westlichen Provinzen dage- gen, nahmentlich in Böhmen, Mähren und Schlesien, in Osterreich, Steyermark, Tyrol, Illyrien und Oberitalien hat auch die Gewerbs- industrie sehr mächtige Fortschritte gemacht, und Italien steht zugleich als ackerbauender und als Fabrikstaat auf einer hohen Stufe. Beyträge zur Landeskunde Oesterreichs u. d. iLnns. Dieß ist der Titel eines Werkes, das auf Anlasi und auf Kosten der Allmäklig sollen sie eine Masse von Materialien zu einem grösiern ge- schichtlichen und landeskundlichen Werke dieser Provinz liefern. Diese Beyträge haben vor, darzubringen: Abhandlungen über wichtige Epo- chen der Profan-, Kirchen- und Culturgeschichte, Genealogien, biogra- phische Notizen, noch unbekannte Urkunden und Aufsätze über österr. Qnellenschrntsteller, Reisebeschreibungen, topographische Darstellungen, Aufsätze zur Naturgeschichte, über Gebräuche, Sprachgegenstände, Landwirthschaft, Gewerbe, Institute :c. Halbjährig soll ein Band kommen, Die erschienenen 4 (1333 — 34) enthalten Arbeiten von Böheim, Fitzinger, Fräst, Ko l la r , L i t t row, Partsch, Scheiger, I. G. Weber, Tschischka, Weidmann, Zahl- bruckner :c. Bezenye (Palesdorf, Pallersdorf), ungar. Dorf an der Presiburger Landstraße, mit 9l)0 Einw., Pfarre und gutem Ackerbau. Bezirksgerichte, s. Ortsgerichte. BialU/ galiz. Flusi and)Nebenfluß der Weichsel. Er ist an der schles. Gränze, sehr wasserreich, entspringt am Berge Olimpschak, und vereinigt sich mit dem Dunajec. Bia la, galiz. Munizipalstadt im Wadowicer Kreise, am rechten sanften Thalrande der Biala, über welche eine steinerne Brücke nach der schles. Stadt Biel i tz führt. Die 4,000 Einw. sind sehr betriebsam, und nähren sich, wie die benachbarten Bielitzer, hauptsächlich voll Tuch- und Leinwandweberey. Sie sind durch ihre Industrie meistens wohlhabend, Bianchi, Friedr. Freyh. v./ v^ca äi (üliZälanxa, k. k. Feld- Ritter des kais. österr. Ordens der eisernen 'Krone erster Classe, Commandeur des Maria-Theresien-, Ritter des russ. St. Annen- und des Alexander-Newsly-Ordens 1., dann des St. Oeorg- O.dens 3. Classe, wie auch des preusi. rothen Adlelordens 1. Classe; Oroßkreuz des sardin. St. Mauritz- und Lazarus-, dann des sicil. St. Ferdinands- und Verdienst-Ordens, wirkl. geh.Rath und Inhaber des Infanterie-Regiments Nr. 63.; als Held und Menschenfreund gleich ehrenwerth. Er wurde 1771 Hu Wien geboren, Als Zögling des Oe- machte er solche Fortschritte, das; er bereits 1788 als