Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
National-Enzyklopädie
Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe A-D, Volume 1
Page - 450 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 450 - in Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe A-D, Volume 1

Image of the Page - 450 -

Image of the Page - 450 - in Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe A-D, Volume 1

Text of the Page - 450 -

45l) Carabe l l i . — Car i n th i a . Peterwardein zurück. Er führte den Oberbefehl bis zur Ankunft des Churfürsten Friedrich August von Sachsen, und nach dessen Entfer- nung wieder so lange, bis der Prinz Eugen von Savoyen ankam; hierauf nahm er seinen Platz im Hofkriegsrathe ein. — Man legt dem Feldmarschall C. und wohl nicht mit Unrecht zur Last, daß er nie solche Unternehmungen begünstigte, von denen die Ehre nicht unmittelbar ihm selbst werden konnte; dagegen ward aber auch mancher Fehler anderer ihm aufgebürdet, und er ward aus Mißgunst oft nicht gehörig unter- stützt. In 44 Feldzügen hatte jedoch C. stets hohen Muth und keine geringen militärischen Einsichten bewiesen. 1701 starb er, 70 Jahre alt. Carabelli, Hdler v. Lunkaszprie, Georg, Dr. der Chirur- gie, Professor der Zahnarzneykunde an der Universität und kaiserl. Leib- zahnarzt in Wien, durch Industrie und Schicksalsgunst einer der be- rühmtesten Zahnoperateurs, ward geboren den II.Dec. 1737 zu Pesth. Nachdem er in der medicinisch-chirurgischen Josephs-Akademie das Doc- torat erhalten, und als untergeordneter Feldarzt die Kriege 1809 und 1813 mitgemacht, verlegte er sich auf die Zahnarzneylunst, gab seine Stelle auf, und erhielt die Erlaubniß zu einer neuen Lehrkanzel dieses chirurgischen Zweiges an der Wiener-Universität. C. ließ die Gebrechen des Mundes in Elfenbein darstellen, und verehrte ein Exemplar der Uni- versitäts-Sammlung, ein zweytes der Josephs-Akademie. Zum Lohne sowohl hiefür als seiner ärztlichen und sonstigen Thätigkeit erhielt er eine mit seinem ungar. Adelstande und dem oben genannten Prädicate ver- bundene Dotation. Des Kaisers unmittelbare Benützung seiner zahnärzt- lichen Dienste verschaffte ihm die Ernennung zum Leibzahnarzte. Unter dem Titel: Über die Zahnheilkunde, ließ C. den ersten Theil eines Lehr« buchs im Druck erscheinen. Caravaggio, lombard. Ortschaft in der Delegation Bergamo, Geburtsort des Malers Angelo Amer ig l i , genannt Angelo da Caravaggio, sowiedesberühmten P ol idoro di Caldara, genannt Caravaggio, von dessen Hand sich in Wien mehrere sehr schätzbare Gemälde befinden. Carbonari (Köhler), eine revolutionäre Secte, welche in Neapel,entstand, und von 1318 bis 1321 auch in Ober-Italien ihr verstanden die C. darunter nur die Befreyung von ausländischer Herr- schaft, spärer entwickelten sich aber daraus demokratische und antimonar- chische Grundsätze, welche die Sicherheit der Staaten gefährdeten und Maßregeln zu ihrer Unterdrückung nothwendig machten, darum wurden seit der Unterdrückung der neapolitan. und piemontes. Revolution 1321 die C. in ganz Italien für Hochverräther erklärt, und als solche nach den Gesetzen bestraft. Carinthia, ein der Klagenfurter - Zeitung beyliegendes, nicht unwichtiges Wochenblatt für die Provinz Kärnthen, redigirt früher von Dr. Gott fr .Kumpf, dermahlen von Sim. Märt .Mayer, enthält seit 1312 viele gehaltreiche Aufsätze von Burger , Kumpf, Mitter-
back to the  book Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe A-D, Volume 1"
Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe A-D, Volume 1
Title
Österreichische National-Enzyklopädie
Subtitle
Buchstabe A-D
Volume
1
Authors
Franz Gräffer
Johann Czikann
Publisher
H. Strauß
Location
Wien
Date
1835
Language
German
License
PD
Size
13.3 x 22.0 cm
Pages
788
Keywords
Nachschlagewerk, Biografien
Categories
Lexika National-Enzyklopädie
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Österreichische National-Enzyklopädie