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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe A-D, Volume 1
Page - 543 -
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Page - 543 - in Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe A-D, Volume 1

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ChrudlM. — Chyträus. 513 gebigkeit zu Stande brächte. Das kostbare Grabmahl von Canova's Meiste'Hand, errichten ließ, bewahrt die Erinnerung an die Menschenfreundinn auf die würdigste Weise. Vergs. Albrecht Cas. Herzog v. Sachsen-Teschen. ChrudiM/ königl. böhm. Leibgedingstadt im Chrudimer Kreise, in einer getreidereichen Gegend am Flüßchen Chrudimla, zählt 5,625 Einw., und ist der Sitz des Kreisamtes. Von den Gebäuden zeichnet sich die alte Kirche mit einem hohen Thurme und einem St. Salvatorsbilde aus/ dem viele Verehrer zuströmend" Chrndimer Rreis'im Königreiche Böhmen, hat zwischen dem Königgratzer, Bidschower und Czaslauer Kreise und der Markgrafschaft Mähren seine Lage, und eine Ausdehnung von 59^ geogr. Q.M. , zählt 9 Städte mit 13 Vorstädten, 25 Märkte, 762 Dörfer, dlo Zahl der Einwohner beläuft sich auf 294,530. Seine Producte sind: Getreide, Holz, Flacks, Pferde, Wild, Fische. Teiche sind über 300. In den Hauptstuß EM ergießt sich die Chrudimka. In diesem Kreise nimmt der Feldbau unter den Nahrungszweigen der Einwohner die erste Stelle ein, aber auch an größeren Kunstgewerbsanstalten fehlt es hier nicht, und vorzüglich sind es die Baumwollwaaren und Tuchmanufac- turen, so wie die in der Art betrieben werden, daß ihre Erzeugnisse auch im Handel mit dem Auslande vorkommen. Chudeniy/ böhm. Marktfl. im Klattauer Kreise, ist der Stamm- ort der Czernin von Ehüdenitz und Hnnsttort einer gräfi. Czer- nin'schen Herrschaft Die außer dem'Märkts liegende St. Wolfgangs- oder Fußstapfencapelle hat einen geschmäckvollen gothischen Thurm. Thwoyka, Adam? Professor der Dichtkunst, geb. zuLischau in Böhmen den 24..Dec. 1742. Sein Vater, ein Hufschmied, schickte ihn, nachdem er M^Hau^ im 17.. Jahre in das Seminarium nach K'runi ttl'a'Ä stt''Böhmen, wo er sich durch seine besondern ^aNrgabenMd'vorzüglichen Fleiß dergestalt aus- zeichnete, daß er am 21^Oct. 1765 in'den Jesuitenorden aufgenommen wurde. .Er erhielt °1?.70 das Lehramt der AnfängsZründe der lateinischen Sprache an dem Jesuiten-Gymnasium 'iü' Kuttenberg. Nach erhal- tener Priesterweihe ward er 1775 zum'Professor der Grammatik am Znaiiner Gymnasium ernannt, ünd'lchrte daselbst ununterbrochen bis zu seinem Tode die Grammatik 6 > die'Rhetorik H, und die Poesie 15 Jahre lang. Er starb am 12. Iuly 1802 zu Znaym. Mähren verlor an ihm anen seiner vorzüglichsten Literatorem Er schrieb 1796 eine kurz- gefaßte Geschichte des Hauses Habsburg, und hinterließ im Manuscripte eine mähr. Geschichte von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten, die feiner letztwilligen Anordnung zufolge, dem damahligen Hofrathe, rafen von Mi t t rowsky, übergeben werden mußte. Chyträus, Dav id , eigentl. David Kochhafen, geb. zu ngelfingen in Schwaben den 26. Febr. 1530, studirte zu Tü- bingen, dann zu Wittenb erg, las dort über Rhetorik und Mathe- matik, machte 1550 eine Reise durch Deutschland, die Schweiz und Italien', wurde ^l551 Professor zu Rostt>ck,woh^tte 1566 dem Reichs-^ tage zu Augsburg bey, und wurde vom Kaiser Maximi l ian I I . nach I
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe A-D, Volume 1
Title
Österreichische National-Enzyklopädie
Subtitle
Buchstabe A-D
Volume
1
Authors
Franz Gräffer
Johann Czikann
Publisher
H. Strauß
Location
Wien
Date
1835
Language
German
License
PD
Size
13.3 x 22.0 cm
Pages
788
Keywords
Nachschlagewerk, Biografien
Categories
Lexika National-Enzyklopädie
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