Page - 361 - in Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe E-H, Volume 2

Gewässer des österr. Kaiserthums. Adels in Dien, 1788. —Geschichte der k. k. Haupt- und Residenzstadt Wie , 4 Thle. in 5 Bdn. mit Kupf.,1789—92. (G.'s Hauptwerk, 2. Aufl., 6 Thle. in 7 Bde», »er letzte enthält unter einem selbstständigen Titel: Historisches Tagebuch:c., von 1809^ 1792—1810). —Geschlechts« folge der Beherrscher Österreichs, babenbergisch-, habsburgisch-, und lothringischen Stammes, eb. 1795. — Maximilian Hell's, Hof- Astronomen, chronologisch-, genealogisch- und historisches Handbuch :c. Aus dem Lateinischen mit Verbesserungen und Vermehrungen, eb. 1797. — Ausführliche Nachricht von dem niederösterr. standischen Freycorps:c. (Anonym) eb. 179?. — Geschichte Österreichs von den ältesten bis auf gegenwärtige Zeiten, 2 Bde. eb. 1800—1. — Historisch - topographi- sche Beschreibung der landesfürstl. Stadt Baden:c., eb. und Baden, 1802. — Geschichte eines Dorfes Sct. Johann am Als, oder Siechen- als, heute Freygrund Thury :c. (Anonym) eb. 1802. — Geschichte der Stiftungen, Erziehungs- und Unterrichtsanstalten in Wien von den altestenZeiten bis aufgegenwärtiges Jahr, eb.18N3. — Geschichte der röm. Kaiser mitihrenBildniffen, gestochen vonQuir.Mark.5Bde.eb. 1803—14. — Kurze Beschreibung der Haupt-und Residenzstadt Wien inÖsterreich ic., Wien und Prag 1803. Außerdem nahm G.Antheil an mehreren Monath- und Wochenschriften, gab selbst 177,4 —7,5 eine Wochenschrift unter dem bizarren Titel: Der hungerige Gelehrte, heraus und hinterließ mehrere Schriften im Manuscripte, worunter eine Beschreibung der k.k. Haupt» lind Residenzstadt Wien, derselben Vorstädte und der umliegenden Orter. Gewässer des österreichischen Raiserthums.— I. Meer und Seen. Nur ein Meer, das Adriatische, umstießt die Küsten Ve- nedigs, des Triester Gouvernements, Croatiens und Dalmatiens, und bildet große Busen. Es hat kaum bemerkbare Ebbe und Fluch. Auf der dalmatinischen Seite hat es feste« Ankergründe, und eine Menge kleiner Eilande gewähret Schutz vor den gewaltigen Windstürmen. >— Landseen hat Osteneich in Menge, einige davon gehören zu den größten jn Europa. — 1. In Ungarn: Der Neusiedlersee, 8 Q. M. groß. Hier findet man hausig mineralisches Laugensalz. — Der 24 Q. M. große Plattensee. — 2. In Siebenbürgen: Der Hodos- oder Csogersee.— 3. In ^Croatien: Der Kraspatriza-, Tsuntrazer- und die 8 Plitwiczerseen. — !4. In Dalmatien: Der Rostol und das Novigrader Meer.— 5. In, den ital. Landern: Der I^a^o maAZioi-n, di I^u^an«, di (!nino, 6'l5ea,d'Iäro, di (^ai-da. — 6. In Vorarlberg: Der die Monarchie berüh- rende Bodensee. — 7. Im Laibachergouvernement: Der Zirknitzersee; der Wörth-, Ossiacher- und Millstädtersee. — 8. In Steyermark: Der Grundel- und Altenauersee.— 9. In Oberösterreich: Der Traun-, Atter-, Aber-, Mond-, Hallstädter., Mattig-und Wallersee.— 10. In Böhmen: Der Teschnitzer? und Kummersee. Größere und kleinere Teiche gibt es in dieser Provinz, in Mähren und Galizien in Menge. — I I . Flüsse. Die wichtigsten: Die Donau (in einem Laufe von bey- nahe 400 Meilen), des Staates größter, für die innere Schifffahrr wichtigster Strom, der ihn 140 Meil. lang durchströmt, und die Traun (aus Steyermark), die Enns (aus dem Lande ob der Enns), die March (Mährens Hauptflusi), die L«ytha (im Lande u. d. Enns), die Raab