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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe N-Sed, Volume 4
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Page - 66 - in Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe N-Sed, Volume 4

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Oberhäuser, Venedice. — Oberhäuser, Ios. Ant. Vorschrift der Neichsgesetze im Comitate handhaben, dessen viel- zweigige Administration eine, vor allen andern lehrreiche Schule für junge angehende Staatsbeamte ist. Auf den O. folgen 2 Vicege- spane (der Vicecc>m65 or^llinriu5 und der 5ul)8titulu8) , deren Wir- tungskreis sehr grosi und vielumfassend, und deren Amt gleich schwer und wichtig ist; zumahl da die Obergespane, oft anderer Staatsämter we- gen, im Comitate nicht immer gegenwartig sind. Die Obergespane und die Vicegespane müssen adeligen Geschlechtes seyn. Erbliche Obergespan schaffn sind: Liptau und Trencfm für die grafl. Familie I l l ^ s h a z y , Preßburg für die Grafen P ä l f f y v. E rdod , Comorn für die Grafen v, Nädasd , Eisenburg für die Grafen v. B a t t h y ä n y , Odenburg für die Fürsten von Eszterhäzy, Zips für die Grafen v. Cs^ky, Beregh für die Grafen v. Schönb orn , Warasdin für die Grafen Er- dödy v. M onyoro kere k; O. der vereinigten Pesthcr, Piliser und Solther Gespanschaft ist der jeweilige Reichspalatin, so wie der ver- einigten Hevesser und äußeren Szolnoker Gespanschaft der jeweilige Erz- bischof von Er lau . Wird ?in O. durch Abwesenheit, Krankheit, Min- derjährigkeit :c. verhindert, seinen Amtsoerrichtungen vorzustehen, so vertritt der.Vicegespan desse:: Stelle, so auch bey Gelegenheit einer Delega^ non des O.'s. Die Rechte des O.'s sind indessen nicht allenthalben gleich, so z. B. in Oberungarn, welches von den Türken niemahls erobert wur- de, umfassender, als in Niederungarn, wo dieseWürde nach Vertreibung derselben neu hergestellt wurde. Die Leitung der Conscription und, wenn es nötbiq ist, des Aufqebothes, unterliegt ebenfalls dem O. Oberhäuser, Venedict, geistlicher Rath in S a l z b u r g , ge- boren den 25. Jan. 1719 zu Waizen kirchen in Niederösterreick, stu- dirte zu S a l z b u r g , I n g o lsiadt und W i e n , trat 1740 in denBe- nedictiner-Orden und ward nach und nach Professor der Pbilosophie zu S a l z b u r g , der Theologie und der Kirchengeschickte zu Straß- burg in Kärnthen und des canonischen Rechtes zu F u l d a , mustte al^ er diese Stelle niederlegen und ging nach Sa lzburg , wo er geistlicber Rath wurde und den 2l). April 1786 starb. Man hat von ihm: I>l-3<> 1el-,N0N65 cnnonicg« ^uxta litulo5 lil^ioium ^ccl^lalium, 3 Bde./ Antweroen 1762. — ^polsiAia ^l8tni-ic:0-cl-iNc-2 ^ivi59i-unl ^s'tl'^tc!- tum, Frankfurt 1771. — ^lanualligelectiorum concü'l>llnn etc^- ncinuin «liarum^uc; i-^rurn memorI^ilium, Salzburg 1775. — (^nmpl'nclium p!-.^l6^ti0nuin c^nonicainm, 2Thl., Frankfurt 1779. — D« (li^nltat^ cle^i tarn 5«culllr,8 auam i'e^ulari3 , Salzburg 1786. Oberhauser, Ios Ant., Dr. der Rechte, k. k. Honath und Cameralgefallen-Administrator im Königreiche Böhmen, wurde 1782 in Troppau geboren. Er legte daselbst und in Olmük die Gymna- sial- und philosophischen Studien zurück und vollendete den juridischen Cursus an der Universität in Wien. Nachdem er sicl) mit verschiedenen literarischen Arbeiten, die theils ohne, theils unter fremden Nahmen er- schienen, beschäftigt hatte, erhielt er lttl)7 einen Ruf als Professor der italienischen Sprache und Literatur an die damahls österr. Universität zu Krakau, welche Anstellung er 180!) aufgab, und dem Rufe is
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe N-Sed, Volume 4
Title
Österreichische National-Enzyklopädie
Subtitle
Buchstabe N-Sed
Volume
4
Authors
Franz Gräffer
Johann Czikann
Publisher
H. Strauß
Location
Wien
Date
1835
Language
German
License
PD
Size
13.3 x 22.0 cm
Pages
660
Keywords
Nachschlagewerk, Biografien
Categories
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