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426 Irnka, Franz.—Trötscher's st!. Witwe u. zösischen Diensten, übergab 1504 G a eta anGonsalvo di Cordo. v a, focht bey Agnadel und Navenna, wurde zum Obergeneral der venetianischen Armee ernannt, was er auch blieb, bis sich Vene, dig mit dem Kaiser alliirte; er wurde bey einem Aufruhr in Mailand gefangen, und nahm wiederfranzösische Dienste an; 1524 wurde er Gou, verneur von Ma i land , räumte nach der Schlacht beyPaviadie Stadt, ward Marschall von Frankreich und Gouverneur von Genua. 153!. starb er als Gouverneur von L y o n. Trnka, Franz, Scriptor an der k. k. Universitäts-Bibliothek zu Olmütz, ist geboren zu Humpol etz in Böhmen 1804. Nach ab- solvirten philosophischen Studien beschäftigte er sich meistentheils mit der Linguistik und der Erziehungskunde. Bey seinen Sprachkenntnissen wur- de er bald bey der Universitäts-Bibliothek zu Olmütz als Amanuensis angestellt und 1334 zum Scriptor befördert. T. hat bereits sehr viel für die slavische Sprache und Literatur geleistet, und nicht nur mehrere Werke in diesem Fache für den Druck in Bereitschaft, sondern auch dem« selben unter andern folgende übergeben: Übersicht der böhm. Declina- tionen und Conjugationen, Brunn 1829. — Practisches Lehrbuch der slavischen Sprache in Böhmen, Mahren und in der ungar. Slowakey, eb. 1330. — Sammlung böhm. Redensarten und Spracheigenheiten, eb. 1830. — Regeln der slavischen Sprache in Mähren, Böhmen und Oberungarn, Olmütz 1332. — Auswahl von deutsch-französisch-böh, mischen Redensarten, eb. 1834. Trnka v. Rrzowirz, Wenzel, Dr. der Arzneykunde, Pro« fessor der Anatomie an der Hochschule zu Ofen, war geboren zu Ta- bor in Böhmen den 16. Oct. 1739. Seine Studien begann und voll» endete er an der Prag er Universität und kam 1769 als Assistent in das k. k. Militärspital zu Wien ; 1770 erhielt er die Doctorwürde, und wurde noch im selben Jahre Professor der Anatomie zuOfen, wo er nach 20jähriger thätiger Wirksamkeit den 12. May 1791 starb. Die vorzüglich- stell seiner in Druck erschienenen Schriften sind: Higwria lebi-ium in- lt^minentium, Wien 1775. — (^«mmentai-ius medicugd« telano, eb. 1777. — De c i^abete commeMa^iiiZ, eb. 1778. — Iligloria »mau- rl)5eo8,eb. 1781.—lliztoria f«ki-i5 kecticat?, eb. 1733. — Hi^toi-i« ,)plitli2lmi2e, eb. 1783. — Ni8lori2 cai-^ialgia? , eb. 1785.—Hi5t0- ria i-aclnlislig, el>. 1737. — IIi8t. lioemorrkoicium, 3 Bde. eb. 1794. Irötschers sel. U)itwe und Ludewig, Buchhandlung in Grä'tz. Gründer derselben war Christian Friedr. Trötscher, geboren 1761, ein Mann von Kraft, Thätigkeit und Speculations- geist. Er hat Einiges gedruckt und nachgedruckt, z. B. dieCo nsbruch'- schen Taschenbücher, sich aber anfangs im Wesentlichen mit dem Anti- quar-Buchhandel und dem Ausleihen von Pianofortes beschäftigt, Bey- 5es mit bestem Erfolge. Späterhin warf er sich auf Geldverweckslung und Börsegeschäfte, die sich im Ganzen wohl weniger hatten lohnen mögen. Bey all diesen Functionen hatte er Sa m. Ko l la r , einen kun- digen, rastlosen und unverdrossenen Geschäftsführer voll aufopfernder Treue und Anhänglichkeit. Nach Trötscher's Tode 1824 ging die Handlung unter der Firma seiner Witwe fort, in den letzten Jahren von