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verschiedene Instrumente, besonders aber für das Clavier, welche durch
lange Zeit fast ausschließend beydem Unterrichte verwendet wurden. Nicht
ohne Verdienst sind seine Kirchencompositionen, sie sind jedoch meistens
Privateigenthum Einzelner, welche die Manuscripte nicht dem Drucke
übergaben, und deßhalb im großen Publicum wenig bekannt. Unter
seinen Compositionen sind folgende die erwahnenswerthesten: stabat
inater. —iiemolonte. — I'rionlo di (^leiia (2 Opern), viele So-
naten, Sonarinen und Variationen für das Pianofone. — Die
Schlacht bey Würzburg, charakteristisches Tongemälde fürs Clavier. —
Caprice für das Clavier. — ^reluäeg l2cil«8. — 6 Dioertisse«
mente :c. Er hatte 100 Symphonien, 100 Quartetten, 25 große und
kleinere Messen, 3 Requiem, 30 Salve Regina's und 36 Offertorien
geschrieben. Die Menge seiner sämmtlichen Compositionen ist so groß,
daß sie W. selbst nicht mit Bestimmtheit angeben konnte.
wapen. Das österr. W. besteht aus einem Hauptschilde und ei«
nem Mittelschilde, dann aus 10 in einer kleineren Entfernung von letz-
terem in Form eines länglichten Zirkels eines über den andern aufge-
stellten Waoenschildern. Der Hauptschild stellt im goldenen Felde den
österr. - kaiserlichen Adler mit der darauf ruhenden österr. - kaiserlichen
Krone vor. Der Mittelschild enthält in 3 Feldern das genealogische W.
des Kaiserhauses, in jenem zur Rechten das W. von Habsburg, in
dem mittleren das österr. Hauswapen, und in dem zur Linken das her-
zoglich-lothringische Stammwapen. Derselbe ist von den österr. Ordens-
Insignien umgeben, nähmlich am äußersten Rande von dem goldenen
Vließe, zunächst welchem sich der militärische Maria Theresien-Orden,
unten in der Mitte der St. Stephan-, zur Rechten der kaiserlich-österr.
Leopold- und zur Linken der Orden der eisernen Krone befinden.
Die Seitenschilder laufen vom Halse des Adlers über die Flügel unten
zusammen; sie sind jedes mit der gehörigen Zierde bedeckt und folgen
also auf einander: Zur Rechten an der obersten Srelle das vereinigte
W. von Alt- und Neuungarn, unter diesem jenes des lombardisch-
venecianischen Königreichs, dann des Erzherzogthums Osterreich, des
Grosifürstenchums Siebenbürgen, endlich die W. von Mahren und
Schlesien., oben zur Linken das W. von Böhmen, welchem jene von
Galizien, voll Salzburg, von Steyermark und Kä'rnthen, endlich von
Tyrol folgen. — Das kleiNeW. besteht aus einem Hauptschiide und einem
Mittelschilde. Der Hauptschild stellt den österr.-kaiserlichen Adler mit
der daraus ruhenden österr. Kaiserkrone vor. Der Mittelschild enthält in
2 Feldern das genealogische W. des Kaiserhauses, in jenem zur Rechten
das W. von Habsburg, in dem mittlern das österr. Hauswapen, und
in dem zur Linken das herzoglich- lothringische Stammwapen. Er ist von
den österr. Ordens-Insignien umgeben, nähmlich am äußersten Rande
von dem goldenen Vließe, zunächst we'chem sich der'militär. Maria
Theresien-Orden, unten in der Mitte der St. Stephan-, zur Rech«
ten der kaiserlich-österr. Leopold-, und zur Linken der Orden der ei-
sernen Krone befinden. — Die Erzherzoge haben, wenn sie mit andern
Ländern oder Würden versehen sind, die W. derselben im Haupt-
schilde; jene von Ungarn, Böhmen, Oalizien und Osterreich im Mi
0esterr.Nat.Encyfl.Vd.Vl. ^
Österreichische National-Enzyklopädie
Buchstabe W-Z, Volume 6
- Title
- Österreichische National-Enzyklopädie
- Subtitle
- Buchstabe W-Z
- Volume
- 6
- Authors
- Franz Gräffer
- Johann Czikann
- Publisher
- H. Strauß
- Location
- Wien
- Date
- 1835
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.3 x 22.0 cm
- Pages
- 668
- Keywords
- Nachschlagewerk, Biografien
- Categories
- Lexika National-Enzyklopädie