Page - 123 - in Pflegekräftemigration nach Österreich - Eine empirische Analyse
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Zahl auf in etwa 32.000 (siehe Tabelle 14). [vgl. Lebhart, Marik-Lebeck
2007c, 147f.] Betrachtet man die Wanderungsbewegungen von österreichi-
schen Staatsbürgern im Vergleich, so wurde noch im Jahr 2002 ein Verlust
von 20.000 Personen (siehe auch Tabelle 14) gemeldet. Auch hier lassen sich
große Schwankungen aufzeigen. Im Jahr 2006 betrug der Verlust nur noch
5000 Personen. [vgl. Lebhart, Marik-Lebeck 2007c, 147f.] Diese Zahlen
zeigen auf, dass Österreich geprägt wird durch kontinuierliche Ein- und
Auswanderungsströme.
Abbildung 11: Internationale Zu- und Wegzüge von Personen ohne öster-
reichische Staatsbürgerschaft im Zeitraum von 2002 bis 2006
120.000
100.000
80.000
- Zuzuge
60.000 - Wegzuge
- Saldo
40.000
20.000
2002 2003 2004 2005 2006
Eigene Darstellung auf Basis von Daten der Statistik Austria [Quellen: Statistik Austria
2006b, 29; Statistik Austria 2007c, 27; Statistik Austria 2007d, 24)
Eine detaillierte Darstellung der Herkunftsländer liefern die Tabellen 14 und
15. Hier zeigt sich, dass Österreich im Jahr 2006 einen Wanderungsgewinn
von 32.480 Personen - Nichtösterreicher - verzeichnete. Davon kamen rund
85 % aus Europa und weitere 10 % aus Asien. Vier Jahre zuvor war das
Verhältnis noch ein anderes. Im Jahr 2002 kamen, zum Vergleich, rund 61
% aus Europa und 12 % aus Asien. In der Statistik Austria werden jedoch
für dieses Jahr weitere 22 % der Wanderungsgewinne unter „keine Angabe"
ausgewiesen, wodurch keine tatsächlichen Veränderungen feststellbar sind.
Eine detaillierte Begründung dieser Zahlen wird in der Wanderungsstatistik
nicht angeführt.
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Pflegekräftemigration nach Österreich
Eine empirische Analyse
Forschungsergebnisse der Wirtschaftsuniversität Wien