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Porträtgalerien auf Papier - Sammeln und Ordnen von druckgrafischen Porträts am Beispiel Kaiser Franz‘ I. von Österreich und anderer fürstlicher Sammler
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7. ORDNUNGSMODELLE ARISTOKRATISCHER PORTRÄTSTICHSAMMLUNGEN 243 chives Nationales durch Hélène Delalex ermöglicht nun auch die Rekonstruktion der verschollenen Bände hinsichtlich der systema- tischen Anordnung der Porträts.777 Erwartungsgemäß dominieren unter sämtlichen heute noch erhal- tenen, verschollenen oder bereits konzipierten, aber nicht mehr fer- tiggestellten Klebebänden der Port- rätsammlung zahlenmäßig jene, die Bezug auf französische Regimes neh- men. 37 Bände sind französischen Königen, Prinzen und Herzogen ge- widmet, drei Bände der „Assemblée constituante“ (1789-91), ein Band der „Assemblée législative“ (1791– 92) und einer der „Convention na- tionale“ (1792–95). An zweiter Stelle folgen die Königinnen und Könige von England von Elisabeth I. bis Victoria mit insgesamt elf Bänden, dann die römisch-deutschen Kaiser von Ferdinand II. bis Franz II. sowie die spanischen Könige von Philipp III. bis Ferdinand VII. mit jeweils acht Bänden. Sieben Bände sind Päpsten gewidmet, sechs den Königen von Dänemark, je fünf den russischen Kaisern und schwedischen Königen, vier Preußen, drei Polen, zwei Sizilien und je ein Band behandelte die aktuellen Könige von Portugal, Bayern und Sachsen, den Sultan des Osmanischen Reiches Mahmud II. sowie den ersten amerika- nischen Präsidenten George Washington. Zeitliche Überschneidungen wa- ren bei dieser Einteilung nicht zu vermeiden. Man versuchte deshalb, bei der Auswahl der Zeitgenossen möglichst auf Personen aus dem verwandtschaf- tlichen, politischen, militärischen oder kulturellen Umfeld des jeweiligen Monarchen zurückzugreifen, oder auf solche, die auf dessen Territorium 777 Ich bedanke mich bei Hélène Delalex vom Musée national des châteaux de Versailles et de Trianon für ihre Hinweise zu den Manuskripten der Porträtsammlung Louis-Phi- lippes. Sie legte einen grundlegenden Beitrag zur Geschichte der Sammlung vor, ohne detailliert auf die Binnengliederung der Alben einzugehen. Vgl. Delalex (2009). Die Alben wurden 2007 zur Gänze digitalisiert und sind über die Bilddatenbank des Centre de re- cherche du château de Versailles zugänglich: http://www.banqueimages.crcv.fr. (Zugriff: 23.11.2017) Abb. 71: Seite mit geistlichen Porträts aus dem Klebeband zu König Heinrich III. (1551–1589)
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Porträtgalerien auf Papier Sammeln und Ordnen von druckgrafischen Porträts am Beispiel Kaiser Franz‘ I. von Österreich und anderer fürstlicher Sammler
Title
Porträtgalerien auf Papier
Subtitle
Sammeln und Ordnen von druckgrafischen Porträts am Beispiel Kaiser Franz‘ I. von Österreich und anderer fürstlicher Sammler
Author
Patrick Poch
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2018
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20855-6
Size
17.0 x 24.0 cm
Pages
326
Keywords
Arts, Art Collector, 18th Century, Citizens, Antique Portraits, Kunstsammler, 18. Jahrhundert, Bürger, Antike Porträts, HBJD, European History
Category
Kunst und Kultur
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