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Reflexiver Kosmopolitanismus - Entwicklung einer Forschungsgemeinschaft durch den philosophischen Dialog
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TINA UND AMIR (HANDbUCH) 31 Freund verriet mein Geheimnis. Meine Cousine schenkte mir das Buch, das sie am liebsten hatte. Mein Lehrer schrie mit mir vor der ganzen Klasse. Ich wurde nicht ins Basketballteam gewählt.) Auf die andere Seite der Karte sollen die Kinder nun hin- aufschreiben, was sie dabei fühlen, z.B.: Ich fühlte mich betrogen. Ich war glücklich. Jedes Kind bekommt eine Karte. Sie können Ihre Schülerinnen und Schüler ersuchen sich vorzustellen, wie eine andere Person sich fühlt. Gemeinsam können Sie die ver- schiedenen Ideen und Vorstellungen vergleichen. Diskussionsplan: Empathie 1. Was ist Empathie? 2. Was bedeutet Empathie? 3. Wie kann man sich in eine andere Person hineinversetzen? 4. Wie können wir Empathie entwickeln? 5. Können wir Empathiefähigkeit stärken? 6. Was ist der Unterschied zwischen Empathie und Sympathie? Übung: Handlungen und Emotionen anderer spiegeln Versetze dich in dieser Übung in die Situation einer anderen Person, um diese Situati- on nachzuspielen und ihre Gefühle einzuschätzen. • Finde einen Partner oder eine Partnerin. • Einer von euch ist der „Spiegel“ und muss genau das nachmachen, was ihm sein Gegenüber vormacht. • Zunächst einmal werden verschiedene Bewegungen ausgeführt (Hand heben, an die Nase fassen usw.) und der „Spiegel“ imitiert. • Tauscht die Rollen und wiederholt die Übung. Episode 3: Tina und amir (erzählt von amir) Leitgedanke 1: Sprechen Amir ist sehr schüchtern, aber er erzählt Tina von seinen Problemen, da Tina seine Freun- din ist. Amir ist verängstigt, da er von zwei Jungen attackiert wurde. Er hatte so etwas nicht erwartet und es war ihm auch noch nie zuvor passiert. Er möchte als selbstständige Person mit Respekt behandelt und nicht attackiert werden. Was bedeutet es, eine Person zu sein? Was bedeutet es, wenn etwas passiert, das du niemals erwartet hättest, etwa attackiert oder gemobbt zu werden? Ist es wichtig, jemandem davon zu erzählen, wenn so etwas passiert? Kinder sollten lernen, sich auszudrücken. Aber manchmal werden sie sehr still, wenn sie bemerken, dass ihnen zu Hause und in der Schule niemand zuhört. In dem Entwick- lungsprozess einer philosophischen Forschungsgemeinschaft (community of inquiry) ist es wichtig, ein intellektuell sicheres Umfeld zu schaffen. Das bedeutet, dass alle Teilneh- merinnen und Teilnehmer sich angenehm, ohne Angst vor Repressalien und persönlichen Angriffen ausdrücken können. Jeder/jede sollte eingeladen werden, etwas zu sagen, aber es sollte niemand zum Sprechen gezwungen werden.
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Reflexiver Kosmopolitanismus Entwicklung einer Forschungsgemeinschaft durch den philosophischen Dialog
Title
Reflexiver Kosmopolitanismus
Subtitle
Entwicklung einer Forschungsgemeinschaft durch den philosophischen Dialog
Editor
Ediciones La Rectoral
Language
German
License
CC BY-NC-SA 4.0
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
190
Categories
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