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Wir wussten auch nicht, was wir an Hand- werkszeug brauchten. Wir hatten die Ideen und haben angefangen auszuprobieren. Sie wussten auch nicht, was Sie am Ziel erwartet? Genau, wussten wir nicht. Sie hätten ja auch unterwegs absaufen können. Das Risiko war nicht nur latent, sondern das war ständig da, auch was die Finanzierung angeht. Das heißt, dieser Druck und das Risiko des Schei- terns waren da, ohne das geht es, glaube ich, aber auch nicht. Das Team hangelt sich von Idee zu Idee und weiß nicht sicher, ob es funktionieren wird. Insofern ist das wahrscheinlich der Pioniergeist. Wir alle waren uns dessen bewusst. Auch dass es schiefgehen könnte und dass hinterher die Kriti- ker das Wort ergreifen: Das haben wir ja gewusst, dass das nicht funktioniert! Können Sie einem Laien die Return-on-Enginee- ring-Formel erklären? Die Formel ist keine streng mathematische, sie soll aber Folgendes veranschaulichen: Es ist mit einem Bruchteil des herkömmlichen Investments möglich, ein Produkt auf den Markt zu bringen, und das auch noch in einer extrem kurzen Zeit. Der Hintergrund ist der: Die Aufwände an Zeit und Invest, die für einen Industrialisierungs- prozess getrieben werden, sind viel zu hoch. Unsere Frage lautete daher: Was muss ich tun, damit ich das signifikant anders machen kann? Die Methode wird durch die Formel illustriert. In ihr steckt der Leitgedanke zur Maximierung der Zeit- und Kosteneffizienz. Signifikant heißt? Zu einem Zehntel der Kosten in der Hälfte der Zeit. Scheitern ist auch einkalkuliert? Ja, aus Scheitern lernen. Ich glaube, es liegt in der Natur der Sache des Ausprobierens, dass go wrong and afterwards the critics would be able to say: We knew that it would not work! Can you explain the return on engineering for- mula to a layperson? The formula is not strictly mathematical, but it is intended to illustrate the following: it is possible to get a product to the market, even in an extremely short amount of time and with a frac- tion of the conventional investment. The background is the following: The expen- ditures in terms of time and investment for an industrialization process are far too high. So our question was: what do I have to do to make it sig- nificantly different? The method is illustrated by the formula. It is the guiding principle for maximi- zing time- and cost-efficiency. Significant means? At one-tenth of the cost, in half the time. Is failure also taken into consideration? Yes, learn from failure. I believe it is in the nature of the matter of trying out things that not every way can be the right one. You should per- haps take a few seconds to think about whether or not failure is the right term. Experiment? When I say I want to make it at a tenth of the cost in half the time, no one knows the solu- tion. That is, I have to try it out and feel it out. The art is not to try one hundred ways, but to manage with trying ten. Failure is associated with it, but you cannot view it as such. This is a playful, open approach to the subject, which of course isn’t always affordable. However, that is exactly what you have to be able to do, because it is overall significantly cheaper than the conventional way. 98 > 99