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Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare - Eine Fokusgruppenanalyse, Volume 1
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TU Graz I Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare Martina Lang & Bernhard Wieser 19 diese Sequenz im Hinblick auf den „therapeutischen Hintergrund, vom Gespräch her und dem Therapieerfolg“, der nach Meinung des Respondenten „vor allem bei der älteren Generation sicher wesentlich größer“ durch den persönlichen Kontakt mit dem „Arzt, wo man Sympathie empfindet“ gegeben sei, „als mit einem Avatar, egal wie dieser dann aussehen könnte“ (FG_SG 3: 00:08:08.4 - 00:09:08.5). Relativiert wurde dies im Hinblick auf Pflegebedürftige, die weitgehend alleine leben und jene, die im Familienverband integriert sind und Unterstützung durch Angehörige oder PflegeexpertInnen erhalten: „Wenn das jetzt Personen sind, die alleine sind, dann kann […] es sich schon sehr positiv auswirken, denke ich mir. Allein das jemand da ist, der Rückmeldung gibt, auch auf ihn schaut. Ich glaub, dass der Aspekt der Familie oder der Personen die für einen da sind spielt auch sehr mit“ (00:14:04.2 - 00:14:33.5). Ähnlich wurde auch in Fokusgruppe FG_SG_1 mit PflegeexpertInnen im Bereich der mobilen Hauskrankenpflege auf den Videoclip mit der Überlegung reagiert, dass die zunehmende Implementierung von Assistenztechnik „sicher die Zukunft sein wird [...] aber, wo bleibt das Persönliche? Wo bleibt der Kontakt, der zwischenmenschliche Kontakt?“ (FG_SG 1: 00:05:25.4 - 00:05:33.4 [00:00:08.0]. In der zweiten Fokusgruppe zum Szenario Geriatrie und Gerontologie mit PflegeexpertInnen, wurde die Diskussionsrunde von Seiten der RespondentInnen mit nachfolgender Diskussionssequenz eröffnet: TN2: Wird überhaupt noch gesprochen miteinander? TN3: Ja danke, danke, das wollte ich gerade sagen. Es ist erschreckend! TN2: Ja, schon. TN3: Es ist kein Wort {betont} von Mensch zu Mensch gegangen, wir sind soziale Wesen {betont}. Wir brauchen das, dass mich wer anlacht und redet und nicht sein Programm runterspielt, also ich bin entsetzt (FG_SG 2: 00:03:55.5 - 00:04:15.9). In den Fokusgruppen zum Szenario Geriatrie und Gerontologie wurde der Aspekt einer zunehmenden Vereinsamung von älteren Pflegebedürftigen durch Assistenztechnologien besonders kritisch diskutiert. Dieser Aspekt wirkt maßgeblich auf die Akzeptanz von digitalen Technologien ein, die von der Befürwortung von Kommunikations-Features bis hin zur Befürchtung reicht, dass diese zu einem
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Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare Eine Fokusgruppenanalyse, Volume 1
Title
Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare
Subtitle
Eine Fokusgruppenanalyse
Volume
1
Authors
Martina Lang
Bernhard Wieser
Editor
Technische Universität Graz
Publisher
Verlag der Technischen Universität Graz
Location
Graz
Date
2019
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-85125-667-3
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
54
Category
Lehrbücher
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